Mehr Vertrauen in die Reichweite von E-Fahrzeugen in Deutschland. Das zeigt eine aktuelle Studie von Shell. Zum siebten Mal wurde die „Shell Recharge Elektromobilitätsstudie“ vorgestellt.
Neben der EnBW mobility+ AG, der E.ON Drive GmbH, Allego und der IONITY GmbH gehört Shell zu den Energieanbietern mit den meisten Ladesäulen in Deutschland. Aktuell umfasst das Angebot von Shell rund 1.500 Schnell- und über 1.000 AC-Ladepunkte in Deutschland.
Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 33.696 Interviews in den USA, China und Europa (Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlande, Schweiz und Großbritannien) durchgeführt. Allein in Deutschland wurden 9.397 gewerbliche und private E-Autofahrer befragt.
E-Autofahrer empfinden das Ladeangebot und -erlebnis positiv
Rund 64 % der in Deutschland befragten E-Autofahrer gaben an, mit dem Ladeangebot zufrieden zu sein. Rund 51 % der Teilnehmer gaben an, sich weniger Sorgen um die Reichweite zu machen. Eine positive Entwicklung im Vergleich der Vorjahre, so Shell. Etwas mehr als ein Drittel (37 %) der Befragten gaben an, dass es für sie in Ordnung sei, für eine verkürzte Ladezeit mehr zu zahlen.
Auch das Umfeld der Ladesäule muss stimmen
Auch das Angebot in der nahen Umgebung muss stimmen, so die Interviewteilnehmer. Vor allem der Shop-Bereich der Tankstelle würde dazu führen, dass rund 69 % der Teilnehmer einen weiteren Weg auf sich nehmen würden.
Zu viele Apps im Angebot
Eine „one and only“-App wünschen sich rund 71 % der befragten Autofahrer. Zu viele Apps ärgere die Autofahrer, so Shell.
Wer einmal einsteigt, bleibt gerne beim E-Motor
Die Studie zeigt auch, dass viele Personen, die sich für ein E-Auto entschieden haben, auch beim nächsten Autokauf im Bereich E-Mobilität bleiben. Mehr als ein Viertel (26 %) der Befragten gaben an, bereits das zweite E-Auto gekauft zu haben. Im Vergleich besitzen, nach Angaben von Shell, rund 38 % der Deutschen neben einem E-Auto zusätzlich ein Auto mit Verbrennermotor.