Angesichts der erneuten Verschärfung des „Maisdeckels“ zur Begrenzung des Mais- und Getreidekornanteils in Biogasanlagen mit dem EEG 2021 sowie der anstehenden Umsetzung der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II) steigt der Handlungsdruck, klassische Inputsubstrate zukünftig durch Rest- und Abfallstoffe zu ersetzen.
Neben der Ausweitung des Gülle- und Festmisteinsatzes besteht insbesondere in der Nutzung von Getreidestroh ein ungenutztes Potential bei den landwirtschaftlichen Reststoffen für die Biogaserzeugung. Dennoch wird Getreidestroh trotz relativ guter Verfügbarkeit aufgrund der schwierigen Vergärbarkeit bisher kaum in der Biogaserzeugung eingesetzt. Neuesten Studien zufolge kann die die Aufbereitung von Getreidestroh zu Strohpellets aufgrund ihrer grundsätzlichen Vergärbarkeit einen neuen Lösungsansatz darstellen.
Umfrage unter Anlagenbetreibern und Betriebsleitern
Mit Hilfe einer Online-Umfrage möchte die Universität Göttingen die Einschätzungen von Betreibern, Gesellschaftern, Betriebsleitern oder leitenden Mitarbeitern einer Biogasanlage zu diesem Thema aufnehmen und anhand dessen Handlungsempfehlungen für die Praxis, Politik und Beratung entwickeln.
Die Beantwortung des Fragebogens wird etwa 20 bis 25 Minuten Zeit in Anspruch nehmen. Die Umfrage ist anonym und lässt sich auch auf dem Smartphone beantworten. Vereinzelt kann es jedoch zu Darstellungsproblemen kommen. Unter allen Teilnehmern verlost die Uni Göttingen als Dankeschön drei Ex-Schutz-Taschenlampen von KSE Lights sowie zehn Innensechskantschlüssel-Satz (9-tlg) von Proxxon.
Hier geht es direkt zur Umfrage: https://ww3.unipark.de/uc/strohpellets-biogas/