Seit zwei Jahren ist die Verfütterung von verarbeiteten tierischen Protein (VTP) aus Schwein an Geflügel rechtlich wieder zulässig. Tierische Proteine gelten als gut verdaulich und bieten eine hohe Konzentration an hochverdaulichen Nährstoffen.
In einem Versuch auf Haus Düsse wurde der Einsatz von 0,4 % sowie 4,0 % VTP im Austausch gegen einen Teil Sojaextraktionsschrot getestet.
Legeleistung und Futterverwertung untersucht
Die Legehennen der Herkunft LB und LSL zeigten unter beiden Fütterungsstrategien gute Leistungen. Allerdings waren die Leistungsdaten beim Einsatz von 4,0 % VTP im Futter geringfügig niedriger als bei einem Einsatz von lediglich 0,4 %.
Tiere, die ein Futter mit 0,4 % VTP erhalten haben, zeigten einen signifikant geringeren Futterverbrauch je Durchschnittshenne und somit auch eine bessere Futterverwertung als Tiere, die 4,0 % VTP in der Ration erhielten. Diese Tiere haben während der Legeperiode mehr Futter gefressen und waren am Ende der Legeperiode schwerer.
Einen Einfluss auf die Legeleistung als auch auf die Eigewichtsgrößenverteilung wurde nicht festgestellt. Die Tierverluste unterschieden sich zwischen den Futtervarianten nicht.