„Du bist ja ’ne Frostbeule“ – dieser Spruch kommt nicht von ungefähr. Frostbeulen gibt es wirklich. Dabei handelt es sich nicht etwa um Erfrierungen, sondern um Durchblutungsstörungen: Weil sich die Blutgefäße bei feuchtkaltem Wetter zusammenziehen, wird das dahinterliegende Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Es entzündet sich. Betroffen sind vor allem Finger, Zehen, Ohren und Nase. Hier verfärbt sich die Haut blau-rötlich, schwillt an, juckt und tut weh. Auch Bläschen können sich bilden.
Frostbeulen sind zwar unangenehm, meist aber ungefährlich: Oft klingen die Symptome mithilfe von Wärme (handwarmes Wasser, Tees) oder durchblutungsfördernden Salben nach wenigen Tagen ab. Die Haut heilt nach einigen Wochen. Falls nicht, bitte einen Arzt konsultieren.
Wie Frostbeulen vorbeugen? Handschuhe und Mütze tragen. Für eine gute Durchblutung auf eher locker sitzende Strümpfe und Schuhe achten.