Dem Mond wird nicht nur Einfluss auf den Schlaf, unser Befinden oder das Wetter nachgesagt, sondern auch auf das Pflanzenwachstum. Der 354-tägige Mondkalender mit zwölf Mondzyklen zu je 29 bzw. 30 Tagen weist unter anderem etwa „Blatt-, Frucht- und Wurzeltage“ aus, die vielen Gartenfreunden ein Begriff sein dürften. Demnach sei die beste Pflanzzeit bei abnehmendem Mond, wenn die Kräfte des Mondes nach unten orientiert sind. Die Erträge und die Lagerfähigkeit der Gartenfrüchte seien dagegen höher, wenn man sie während des zunehmenden Mondes erntet. Auch einige landwirtschaftliche Anbauverbände, z.B. demeter, richten ihre Arbeit nach dem Mond aus.
Wissenschaftlich ist der Nutzen des Kalenders umstritten. Die „korrekten“ Arbeitszeiten kann eh nur akribisch befolgen, wer sonst kaum Termine hat.