Die Auszahlung der Dürrehilfen kommt nur schleppend voran. Zwar beträgt der Auszahlungsstand beispielsweise in Thüringen 100% und Landwirte in anderen Bundesländern konnten bereits erste Vorschusszahlungen verbuchen, wie z.B. in Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Hingegen müssen Landwirte aus anderen Bundesländern, z.B. Nordrhein-Westfalen oder Bayern, noch Geduld zeigen.
Nach wie vor ist zudem unklar, ob der Bund Schleswig-Holstein, Brandenburg und Niedersachsen eine Nachzahlung gewährt. Hier reichen die aktuell verfügbaren Dürrehilfen nicht aus. Das nötige Geld könnte das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) aus Ländern abziehen, die weniger Geld für die Dürrehilfe benötigen als ursprünglich geschätzt. Das BMEL wartet nun darauf, dass alle Länder ihre eingegangenen Anträge abschließend prüfen, um endgültig zu entscheiden, ob es noch Mittel freigibt.
In Niedersachsen und Brandenburg müssen sich die Landwirte daher aktuell mit Abschlägen bei der Dürrehilfe begnügen. So hat Niedersachsen durch den Andrang auf den Hilfsfonds den Abschlag für die Landwirte auf 40% heruntergestuft.
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