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Regierungswechsel Umnutzung von Stall und Scheune Aussaat im Frühling

So geht beides

Diese Vorschläge macht der Landesbauernverband Niedersachsen beim Klimaschutz

In seiner jetzt präsentierten Klimastrategie bewertet das Landvolk insgesamt 41 Maßnahmen nach Effizienz, Kosten und zügiger Umsetzbarkeit. Wichtig: Die Lebensmittelerzeugung muss Priorität haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies und Vizepräsident Hubertus Berges haben am Mittwoch die Grundzüge der Klimaschutzstrategie des Landesbauernverbandes vorgestellt. Hennies wünschte sich dabei, dass es eine Art ‚Niedersächsischer Weg‘ für den Klimaschutz geben müsste, bei dem auch Leistungen der Landwirtschaft fürs Klima honoriert werden.

Und so heißt es auch in dem gut 90-seitigen Strategiepapier, dass Niedersachsens Landwirte trotz mehr Klimaschutz weiterhin die Möglichkeit haben müssten, auf Märkte zu reagieren. Denn eine Verlagerung der Lebensmittelproduktion ins Ausland würde nach derzeitigem Wissensstand nachweislich zu noch höheren Emissionen von Treibhausgasen führen.

Hennies stellt klar, dass die Produktion von Lebensmitteln und damit die Ernährungssicherung die vordringliche Aufgabe der hiesigen Landwirtschaft bleiben muss.

Das tun Landwirte schon alles für den Klimaschutz

Laut dem Landvolk-Vorstand sind etwa die niedersächsischen Milchbauern bereits heute „Klimaweltmeister“. „Bei der landwirtschaftlichen Erzeugung werden unvermeidbar Klimagase freigesetzt. Da der globale Bedarf an Lebensmitteln deutlich steigt und gleichzeitig die Flächenverfügbarkeit sinkt, gilt es, auf den landwirtschaftlichen Flächen nachhaltig möglichst viel zu erzeugen und gleichzeitig möglichst wenig Klimagase zu emittieren.

Berechnungsgrundlage für die Klimaeffizienz von Maßnahmen sollten daher nicht die Flächeneinheiten wie Hektar, sondern die Produkteinheiten wie 1 kg Milch oder 1 kg Weizen sein“, sagte der Landvolkpräsident. Die Landwirtschaft in Niedersachsen sei jetzt schon hocheffizient, weil besonders wenig Treibhausgase je produzierter Einheit ausgestoßen würden.

Naturschutz, Tierwohl, Klimaschutz und Ernährungssicherheit müssten eng aufeinander abgestimmt werden, anstatt als gegenläufige Interessen auf dem Rücken der landwirtschaftlichen Betriebe ausgetragen zu werden und diese zum Aufgeben zu zwingen, so der Verband.

Und Vizepräsident Berges ergänzt, dass mit den aktuell verfügbaren Technologien und dem aktuellen Stand des Wissens - ohne eine reduzierte Erzeugung - 10 bis 20 % Minderung der Treibhausgasemissionen auf den Höfen zu erreichen seien.

Die Strategie als Download

In der Klimastrategie des Landesbauernverbandes werden insgesamt 41 Maßnahmen nach Effizienz, Kosten und zügiger Umsetzbarkeit bewertet. Zudem hat der Verband zwölf „Klima-Kernpunkte“ an die Politik formuliert.

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