Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bundestagswahl 2025 Maul- und Klauenseuche Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus Bauern entlasten

Özdemir: Gewinnglättung kommt, Ausgleichsrücklage nicht

Kommt die Tarifglättung nun oder nicht? Darüber herrschte in den vergangenen Wochen Unklarheit. Im Bundestag versichert Agrarminister Özdemir aber, dass die Gewinnglättung fest eingeplant ist.

Lesezeit: 2 Minuten

Das angekündigte Entlastungspaket der Landwirtschaft ist zwischen den Koalitionsfraktionen nach wie vor nicht geeint. Dennoch zeichnen sich die Konturen allmählich ab. In der Regierungsbefragung des Bundestages nannte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir am Mittwoch die steuerliche Gewinnglättung für Landwirte als einen Bestandteil. Die Risikoausgleichsrücklage wird hingegen nicht kommen. Özdemir verwies auf den Finanzierungsvorbehalt des Bundesfinanzministers und die angespannte Haushaltslage des Bundes.

Bürokratieabbau statt Ausgleichsrücklage

Ein Hauptaugenmerk werde auf Bürokratieabbau gelegt. Hier gebe man jetzt Vollgas, so der Minister. Er ließ durchblicken, dass er nach wie an dem Ziel festhält, eine neue Öko-Regelung für intensive Milchviehbetriebe mit Weidehaltung zu schaffen. Hierüber dürfte es ebenso noch Diskussionen innerhalb der Ampel geben wie über eine dafür notwendige Anhebung des Budgets für Öko-Regelungen zu Lasten der Basisprämie.

Keine Angaben machte Özdemir zu möglichen Änderungen im Agrarorganisationen- und Lieferkettengesetz (AgrarOlk) und den dabei angestrebten Maßnahmen zur Stärkung der Landwirtschaft in der Wertschöpfungskette.

Mit Nachdruck verteidigte der Grünen-Politiker den Regierungsentwurf für eine Novelle des Tierschutzgesetzes, mit dem man eine umfassende Verbesserung des Tierschutzes auf den Weg gebracht habe. Die Bundesregierung setze um, „was früher versprochen, aber nicht gehalten wurde.“

Die vorgesehenen Verschärfungen hält Özdemir für zumutbar, auch weil „großzügige Übergangsfristen“ vorgesehen seien. Dabei sei klar, „Tierschutz gibt es nicht zum Nulltarif.“ Der Minister bezifferte einmaligen Erfüllungsaufwand bei Umsetzung der Regelungen auf 900 Mio.€, den jährlichen Aufwand auf 106,5 Mio. €.

Ihre Meinung ist gefragt

Was denken Sie über dieses Thema? Was beschäftigt Sie aktuell? Schreiben Sie uns Ihre Meinung, Gedanken, Fragen und Anmerkungen.

Wir behalten uns vor, Beiträge und Einsendungen gekürzt zu veröffentlichen.

Mehr zu dem Thema

top + Wissen, was zählt.

Voller Zugriff auf alle Beiträge, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten - auch in der App.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.