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Ratlosigkeit unter den Bauern

Die Bauern an der Basis sind sich nicht sicher, was nach dem Ende der Zwangsabgabe für den Absatzfonds kommt. Das Urteil lässt sie zurück zwischen Hoffen, Bangen und neuen Erwartungen. Die CMA muss jetzt neue Einnahmequellen finden, schreibt heute die Nordseezeitung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bauern an der Basis sind sich nicht sicher, was nach dem Ende der Zwangsabgabe für den Absatzfonds kommt. Das Urteil lässt sie zurück zwischen Hoffen, Bangen und neuen Erwartungen. Die CMA muss jetzt neue Einnahmequellen finden, schreibt heute die Nordseezeitung. Jan Heusmann, Vorsitzender des Landkvolk-Kreisverbandes Wesermünde, erklärte gegenüber der Zeitung, dass besagte Abgabe auch dazu beigetragen habe, die Zentrale Markt- und Preisberichtstelle (ZMP) zu finanzieren, die den Markt beobachtet und transparent macht. "Deshalb war die Sonderabgabe nicht nur wichtig im Hinblick auf Werbung", sagte Heusmann. Den Aspekt der Werbung hob Landwirt Wolfgang Brümmer aus Misselwarden hervor. "So etwas können wir Bauern gar nicht leisten." Und die Abgabe als solche habe er in der Summe nicht als Belastung empfunden. Wenn durch den Wegfall der Zwangsabgabe jetzt auch mehr Geld übrig bliebe, für Brümmer ist klar: "In der momentanen Preiskrise hilft uns das nicht wirklich weiter." Sein Berufskollege Dirk Tramsen aus Spieka-Neufeld hält es laut dem Artikel durchaus für möglich, "dass unser Absatz einen Schaden nehmen könnte, wenn die Werbung mit Biss durch die CMA entfällt". Er habe das Urteil der Bundesverfassungsrichter "erst einmal zur Kenntnis genommen". Das weitere Vorgehen müsse noch intern diskutiert werden. In der Einschätzung der Dinge ist Landwirt Hinrich Schriefer, "Olga"-Gewinner aus Lintig, sicher: "Werbung durch die CMA war durchaus absatzfördernd." Wie es jetzt weitergehen soll, wisse er auch nicht. Wenn die Werbung jedoch durch Molkereien übernommen werden würde, "wäre das durchaus in Ordnung". Enno Gabade, Schweinezüchter aus Bramstedt, ist fest davon überzeugt, "dass die Abgabe eine sinnvolle Sache gewesen ist". Und die Mehrzahl der Landwirte habe dahinter gestanden. "Die CMA hat mit ihren Aktionen für das positive Image der deutschen Lebensmittel gesorgt", sagte Gabade und verwies unter anderem auf den Slogan "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft". Nachfolgeregelungen sieht der Landwirt aus Bramstedt "künftig in einer privatwirtschaftlichen Lösung", so die Nordseezeitung.


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