Das Lebendangebot ist extrem rückläufig. Die Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich. Die VEZG notiert zu Wochenbeginn ein Plus von 20 Cent pro kg SG. Die Reaktion der roten Seite auf den massiven Preisanstieg ist noch unbekannt. Die Befürchtung: Es wird wohl weniger geschlachtet. Der Aufschlag für Haltungsform 3 liegt im Mittel nach wie vor bei 25 Cent.
Schlachtkühe immer knapper
Das Lebendangebot fällt kleiner aus und die Schlachtkapazitäten können bei Weitem nicht ausgelastet werden. Die Preise ziehen zu Wochenbeginn um 20 Cent pro kg SG an. Ein solcher Preissprung ist sehr außergewöhnlich. Der Markt muss bei den knappen Stückzahlen erst ein neues Gleichgewicht finden – auf deutlich höherem Preisniveau. In diesem Tempo dürfte der Anstieg aber wahrscheinlich nicht weitergehen.
Zumindest im Nordwesten liegt der Aufschlag für Haltungsform 3 bei 15 Cent pro kg, für Haltungsform 4 auch 20 Cent – wobei nicht alle Schlachtbetriebe für solche Kühe einen Vermarktungsweg haben. Das Angebot wird größer – verschiedene Molkereien schaffen entsprechende Voraussetzungen.