Der Fleischkonsum pro Kopf entwickelt sich europaweit rückläufig. Nach einem Höchststand im Jahr 2019 sind danach Jahr für Jahr geringere Verzehrsmengen zu verzeichnen. So sank der Fleischverzehr in den letzten vier Jahren um 4,5 kg pro Kopf und Jahr auf 64,2 kg im Jahr 2023. Damit ist die verzehrte Fleischmenge in den letzten Jahren um jeweils 1,6 % zurückgegangen.
Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Verzehrsmengen in den einzelnen Ländern. Die höchsten Verzehrswerte mit mehr als 80 kg Fleisch pro Kopf und Jahr werden in Irland, Portugal und Spanien erreicht. Der deutsche Fleischkonsum ist mit 51,6 kg pro Kopf und Jahr im europäischen Vergleich relativ gering und liegt fast ein Fünftel unter dem europäischen Durchschnitt.
Wann kommt die Trendwende?
Als Gründe für diese Entwicklung werden veränderte Ernährungsgewohnheiten, ein gestiegenes Gesundheits- und Umweltbewusstsein sowie die zunehmende Verfügbarkeit pflanzlicher Fleischalternativen genannt. Es bleibt spannend, wie sich diese Trends in den nächsten Jahren entwickeln werden.
Ihre Meinung ist gefragt!
Wie erklären Sie sich die großen Unterschiede beim Fleischverzehr? Warum sind wir deutschen besonders zurückhaltend?
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