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topplus Prognose vom Getreiderat

EU-Rapsernte 2024 nochmals kleiner geschätzt

Der Internationale Getreiderat (IGC) korrigiert seine Prognose zur EU-Rapserzeugung erneut nach unten. Damit ist der Rapsmarkt noch knapper versorgt als bisher angenommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Prognosen zur weltweiten Rapsproduktion werden aktuell nach unten korrigiert. Auf die jüngste leichte Korrektur des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA), folgt nun die Oktoberschätzung des Internationalen Getreiderats (IGC). Und der IGC kürzt seine Prognose zum globale Rapsangebot um 0,6 Mio. t auf 87,3 Mio. t. Das wären 3,3 Mio. t oder knapp 4 % weniger als in der Saison 2023/24.

EU-Erntemenge weiter reduziert

Ausschlaggebend hierfür ist insbesondere die schlechte Rapsernte in der EU. Das IGC geht aktuell von 17 Mio. t in der EU aus. Das sind 0,7 Mio. t weniger als im September geschätzt und 2,7 Mio. t unter dem Niveau des Vorjahres. Damit bleibt das IGC auch deutlich unter der Prognose des USDA's, welches für die EU noch von knapp 17,5 Mio. t Raps in der Saison 2024/25 ausgeht. Im Gegensatz zum USDA rechnet das IGC allerdings mit besseren Ergebnissen in Russland und Indien, die die Korrektur in der EU aber nicht aufwiegen können.

Der weltweite Verbrauch wird auf 89,0 Mio. t geschätzt, 0,1 Mio. t weniger als im Vormonat, aber auf Jahressicht ein Rückgang von 1,0 Mio. t. Aufgrund des knappen Angebots rechnet der IGC für die EU mit einem 3-Jahrestief beim Verbrauch. Die Nachfrage der EU wird auf 24 Mio. t geschätzt, 0,5 Mio. t weniger als noch im September.

Das globale Versorgungsdefizit geht denn auch in der EU und weltweit zulasten der Vorräte. Demnach dürften dem IGC zufolge zum Ende der Saison lediglich 6,6 Mio. t Raps eingelagert werden. Im Vergleich zur Vorsaison ist dies ein Rückgang von rund 20 % oder 1,7 Mio. t.

Bullische Signale

Für den Rapsbedarf der EU sind es keine guten Nachrichten, dass weniger Ware aus Australien und der Ukraine zur Verfügung steht. Denn kanadischer Raps ist aufgrund seiner GVO-Sorten nicht uneingeschränkt in der EU verwertbar. Der Biokraftstoffmarkt ist deshalb für dieses Öl der wichtigste Absatzweg. Die jüngsten Schätzungen von IGC und USDA bekräftigen die bullischen Signale, die von den Fundamentaldaten am globalen Rapsmarkt ausgehen. Das beflügelte zuletzt auch die Notierung an der Pariser Börse.

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