Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

topplus Ernte 2024 in Europa

Europäische Getreideerträge schrumpfen immer weiter

Hitze im Süden Europas und Regen im Nordosten lassen die Schätzungen für die EU-Getreideernte weiter sinken. Der EU-Prognosedienst MARS hat seine Erwartungen jüngst weiter gesenkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Im aktuellen August-Bericht von MARS, dem Prognosedienst der EU-Kommission, sind die Ertragsprognosen auf EU-Ebene für fast alle Kulturen erneut gesunken. Hintergrund sind die außergewöhnlich heißen Bedingungen im Süden und die übermäßigen Regenfälle im Norden.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Hitze im Süden

Die Abwärtskorrektur der Ertragsprognose für Sommerkulturen, insbesondere Körnermais und Sonnenblumen, ist hauptsächlich auf die außergewöhnlich hohen Temperaturen zurückzuführen, die während des Berichtszeitraums in den meisten Teilen Süd-, Südmittel- und Osteuropas herrschten. Die Sommerkulturen waren besonders in den Regionen betroffen, in denen die heißen Bedingungen mit einer begrenzten Wasserverfügbarkeit zusammenfielen, wie dies häufig in Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Griechenland der Fall war.

Für Körnermais erwartet MARS nur noch 70,3 dt/ha, 3 % weniger als bisher und 4 % weniger als im Durchschnitt. Die Erträge der EU-Sonnenblumenernte 2024 werden auf 20,4 dt/ha taxiert und so 2 % unter die Vormonatsschätzung und 5 % unter den Durchschnitt. Die Sojaerträge wurden um 4 % auf 27,5 dt/ha reduziert, 3 % unter den Durchschnitt.

Viel Regen im Norden

Das schlechte Abschneiden von Wintergetreide, insbesondere Weichweizen und Wintergerste ist vor allem auf die übermäßig nassen Bedingungen zurückzuführen, von denen weite Teile West- und Nordeuropas betroffen waren. Im aktuellen Berichtszeitraum war dies insbesondere in den baltischen Ländern der Fall, wo extreme Niederschläge zu Lagerbildung und verminderter Kornqualität führten. Die bis dahin positiven Ertragserwartungen mussten daraufhin erheblich reduziert werden. Häufige Regenfälle behinderten auch die Ernte in Nordfrankreich, in den Benelux-Ländern und im Nordwesten Deutschlands, wo die Winterkulturen bereits während des größten Teils des Jahres durch übermäßig nasse Bedingungen beeinträchtigt worden waren.

Gegenüber Vormonat wurde die Weichweizenschätzung um 3 % auf 56,8 dt/ha gekürzt. Damit rutscht sie auch 3 % unter das langjährige Mittel von 58,6 dt/ha. Die Wintergerstenertragsschätzung wurde um 2 % auf 56,2 dt/ha reduziert, was 5 % weniger sind als im 5-Jahresdurchschnitt. Selbst die Ertragsschätzung für Winterraps wurde noch einmal korrigiert, und zwar um 1 % nach unten auf 30,7 dt/ha und damit 3 % unter das langjährige Mittel.

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten - auch direkt per Mail

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.