Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bundestagswahl 2025 Maul- und Klauenseuche Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus Was machen die Düngerpreise?

Gaspreise seit März verdoppelt - viele Risiken

Der europäische Gasmarkt war zuletzt entspannt. Nun nehmen die Risiken zu, doch Experten sehen keinen Grund zur Panik. Teurer als zu Jahresbeginn bleibt es dennoch.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf dem europäischen Gasmarkt gehören die Füllstände der Gasspeicher zu den wichtigsten Taktgebern. Mit dem frühen Temperatureinbruch im November stiegen die Entnahmen aus den Gasspeichern deutlich an. Mit knapp 88 % liegen die Füllstände in der EU derzeit rund 10 Prozentpunkte niedriger als vor einem Jahr, berichten die Analysten von Commerzbank Research. Die Folge: Die Gaspreise sind zuletzt wieder deutlich gestiegen (siehe Übersicht). Das birgt indirekt die Gefahr, dass die Düngerpreise wieder kräftig anziehen.

Aber auch andere Faktoren halten die Energiebranche in Atem:

  • Ende des Jahres läuft ein Transitabkommen zwischen der Ukraine und Russland aus. Ob es in irgendeiner Form fortgesetzt wird, ist noch offen. Gespräche laufen.

  • Nach wie vor bezieht Europa rund 15 % seiner Gasimporte aus Russland. Dies betrifft sowohl Lieferungen über Pipelines als auch LNG per Schiff. Die Eskalation des Krieges in der Ukraine könnte die Lieferungen gefährden.

  • Zudem gibt es derzeit juristische Auseinandersetzungen zwischen dem russischen Gaslieferanten Gazprom und einem österreichischen Energieunternehmen.

  • Ein Aufwärtsrisiko ist eine weitere Eskalation des Konflikts zwischen dem Iran und Israel. Eine Beeinträchtigung des Schiffsverkehrs durch die Straße von Hormus würde auch die LNG-Lieferungen aus Katar treffen. Diese gehen nach Asien, wo LNG dann verstärkt aus den USA bezogen werden müsste.

Mehr US-LNG entlastet

LNG aus den USA könnte den angespannten Gasmarkt in Europa entlasten. Dafür spricht auch, dass mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump vermutlich mehr US-Erdgas gefördert würde, das als LNG exportiert werden kann. 

Preisdämpfend wirkt nach Meinung der Analysten auch ein drohender Handelskonflikt zwischen den USA und China. Falls China als Reaktion auf höhere US-Importzölle kein US-LNG mehr kaufen sollte, hätte Europa eine Nachfragekonkurrenz weniger.

Ihre Meinung ist gefragt

Was denken Sie über dieses Thema? Was beschäftigt Sie aktuell? Schreiben Sie uns Ihre Meinung, Gedanken, Fragen und Anmerkungen.

Wir behalten uns vor, Beiträge und Einsendungen gekürzt zu veröffentlichen.

Mehr zu dem Thema

top + Wissen, was zählt.

Voller Zugriff auf alle Beiträge, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten - auch in der App.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.