In seiner jüngsten Februar-25-Ausgabe hat der Internationale Getreiderat (IGC) die weltweite Versorgung mit Soja etwas nach unten korrigiert. Die Ernte in Argentinien (-3,5 Mio. t zum Vormonat) hat unter Trockenheit gelitten. Die brasilianische Erzeugung wurde um 1 Mio. t im Vergleich zur Januar-Schätzung gekürzt. Dennoch liegt die Ernte im weltgrößten Erzeugungsgebiet (40 % Weltmarkt-Antei)l immer noch 9,5 % höher als im Vorjahr.
Endbestände wachsen über 10 %
Die Verbrauchserwartungen wurden um rd. 1 Mio. t erhöht. China bleibt mit rd. 128 Mio. t weltgrößter Verbraucher. Davon werden 109 Mio. t importiert. Der chinesische Anteil am Welthandel beziffert sich auf rd. 60 %.
Für die Versorgungsbilanz errechnet sich ein kleiner Rückgang der Endbestände, die aber immer noch um +10,7 % über Vorjahr und auf Rekordniveau liegen. Damit dürfte die globale Sojaversorgung auch 2025 überdurchschnittlich hoch bleiben.
Zum Vergleich: Für die EU-27 wird eine Sojaerzeugung von 2,8 Mio. t erwartet. Dazu kommen noch 14,9 Mio. t Bohnenimporte und rd. 14 Mio. t Sojaschroteinfuhren.