Das Lebendangebot an Jungbullen reicht nicht – es wurde zu viel geschlachtet. Die Erzeugerpreise steigen sprunghaft um 20 Cent pro kg SG. Das gilt für alle Kategorien. Bis Nikolaus werde man das wohl akzeptieren müssen, lautet die Reaktion aus der Schlachtbranche. Die rote Seite braucht die Ware für das Weihnachtsgeschäft und lagert mit Hochdruck ein. Wie es danach weiter geht, ist offen. Niemand wagt eine Prognose.
Der Aufschlag für Haltungsform 3 liegt im Mittel bei 25 Cent, wobei gerade bei den Jungbullen je nach Programm und Zusatzanforderungen der Zuschlag weit gespreizt ist. Insbesondere im Süden werden auch deutlich höhere Zuschläge bezahlt.
Schlachtkühe mit guter Nachfrage
Das Schlachtkuhangebot ist durchschnittlich und wird gut nachgefragt. Die Preise bleiben wie seit Wochen stehen. Die guten Färsen können hingegen anziehen und profitieren vom flotten Bullenmarkt – plus 5 Cent an.
Zumindest im Nordwesten liegt der Aufschlag für Haltungsform 3 bei 15 Cent pro kg, für Haltungsform 4 auch 20 Cent – wobei nicht alle Schlachtbetriebe für solche Kühe einen Vermarktungsweg haben. Das Angebot wird größer – verschiedene Molkereien schaffen entsprechende Voraussetzungen.