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Sauenhalter beenden Wirtschaftsjahr freundlich - für Mäster bleibt es eng

Von März bis Juni blieben die Notierungen für Ferkel und Schweine stabil. Vor allem für Sauenhalter war 2023/24 interessant. Die Zahlen im Schweineradar dürften sich nun aber ändern.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Wirtschaftsjahr neigt sich dem Ende zu und die Frage "Wie war das vergangene Jahr?" steht im Vordergrund. Nimmt man die amtlich gemeldeten Schweineschlachtungen für 2023/24, so sind die Stückzahlen um eine weitere Million auf 36,9 Mio. gesunken.

Die Schweinemäster konnten mit 6 Mio. € (Vorjahr - 564 Mio. €) ein knapp ausgeglichenes Ergebnis erzielen, die Sauenhalter hatten mit 450 Mio. € (Vorjahr 80 Mio. €) ein sehr erfolgreiches Jahr. Insgesamt konnte die deutsche Schweinehaltung die Verluste des Vorjahres jedoch nicht ausgleichen.

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Die Notierungen für Ferkel und Schlachtschweine blieben bis Ende Juni stabil (85 € je 25 kg Ferkel und 2,20 € je kg SG). Dementsprechend hat sich auch die Rentabilität in der Branche in den letzten Wochen kaum verändert. Die Kalkulation für Juni brachte keine großen Überraschungen (siehe Übersicht). Dies dürfte sich im Juli ändern, da pünktlich zum Wirtschaftsjahreswechsel die Ferkelnotierung sinkt.

Mäster hatten sich mehr erhofft

Nach den Berechnungen des Schweine-Radars auf Basis der aktuellen Notierungen bewegen sich die Mäster weiterhin knapp über der Gewinnschwelle. Im gesamten Frühjahr und Frühsommer hofften Schweinehalter auf die Grillfleischbelebung.

Besser sieht es für die Ferkelerzeuger aus. Sie kommen in der 26. KW auf ein Jahresergebnis von gut 980 € je Sau. Das Schweine-Radar rechnet mit aktuellen Werten. Demnach wären im geschlossenen System derzeit rund 1,86 €/kg SG nötig, um alle Kosten zu decken. Wer Ferkel zukaufen muss, benötigt dagegen 2,19 €/kg SG. Unter dem Strich macht die Branche (Mastschweine und Sauen) nach dieser Rechnung knapp 12 Mio. € Gewinn pro Woche.

Umfangreichere Zahlen und Erklärungen finden Sie auf: www.landvolk-mittelweser.de/schweine-radar

Hintergrund

Im Schweine-Radar rechnet Göckeritz aktuellen Notierungen in Ergebnisse pro Tier um. Die wichtigsten Kennzahlen sind die Direktkostenfreie Leistung und das Ergebnis nach Festkosten. Die Berechnung wird vom Landvolk Mittelweser veröffentlicht und soll Schweinehaltern helfen, ihre aktuelle wirtschaftliche Lage zu beurteilen. Tobias Göckeritz ist Vorsitzender beim Landvolk-Kreisverband Mittelweser und bewirtschaftet einen schweinehaltenden Betrieb mit knapp 200 Sauen im geschlossenen System.

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