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topplus Börsennews Agrar 22.7.2024

Schlechte Weizenernte in Frankreich stützt Euronext-Kurse

Weizen: Lage in Frankreich noch schlechter | Ölsaaten: Raps kann Gewinne nicht halten | Mais: Optimales Wetter zur Bestäubung | Kartoffeln: knapp behauptet | Milch: Butter zieht weiter an.

Lesezeit: 3 Minuten

Unser Autor: Steffen Bach, Kaack Terminhandel GmbH

Lesen Sie hier montags und donnerstags aktualisiert die neuesten Trends der wichtigsten Agrarbörsen.

Weizen: Lage in Frankreich noch schlechter

Weizen beendete die vergangenen Woch an der Euronext mit Gewinnen. Der meistgehandelte Dezember-Future legte um 7,75 € auf 231 €/t zu, das waren 2,25 € (1,1%) mehr als am Freitag zuvor.

Auch an den US-Börsen ging es nach oben. An der CBoT schloss der meistgehandelte September-Termin mit einem Plus von 7,5 Cent bei 5,43 US-$/bu (183 €/t), was wegen der hohen Verluste am vergangenen Montag einen Wochenverlust von 8 Cent (1,5%) allerdings nicht verhindern konnte.

An der Euronext wurde der Markt vor allem von den erneut schlechteren Ernteaussichten in Frankreich gestützt. In den USA trug Trockenheit in den Sommerweizen-Anbaugebieten in den nördlichen Plains zu den Kursgewinnen bei.

Ölsaaten: Raps kann Gewinne nicht halten

Der meistgehandelte Novemberfuture beendete den Handel an der Euronext am Freitag mit einem kleinen Plus von 0,25 € bei 494,50 €/t, nachdem er zuvor bis auf 499,75 € gestiegen war. In der Wochenbilanz stand so ein Plus von 14,75 € (3,1%).

An der CBoT waren die Vorzeichen im Sojakomplex rot. Die meistgehandelte November-Bohne gab 7 Cent ct auf 10,36 US-$/bu (350 €/t) ab und vergrößerte so den Wochenverlust auf 29,75 Cent (2,8%). Europäischer Raps wurde von den schlechten Ernteaussichten in Westeuropa gestützt. In den USA stand der Markt wegen günstiger Wetteraussichten im Mittleren Westen der USA unter Druck.

Mais: Optimales Wetter zur Bestäubung

Die Mais-Futures an der CBoT schlossen am Freitag uneinheitlich. Der meistgehandelte Dezember-Termin gab um 0,25 Cent auf 4,05 US-$/bu nach, was in der Wochenbilanz ein Minus von 10 Cent (2,4%) bedeutete. Der Kontrakt bewegt sich damit weiter auf dem niedrigsten Niveau seit Dezember 2020. 

An der Euronext profitierte Mais von den steigenden Weizenkursen. Der meistgehandelte November-Future legte um 5,50 € auf 217 €/t zu, was in der Wochenbilanz einen Gewinn von 7 € (3,3%) bedeutete. Wetterprognosen sagen für den Corn Belt nahezu ideales Wetter voraus, während die Maisernte in den USA in ihre entscheidende Reproduktionsphase eintritt.

Kartoffeln: knapp behauptet

Das Kurstableau der Kartoffel-Futures an der Terminbörse konnten sich zuletzt knapp behauptet. Ein zum Erliegen gekommener Kassamarkt mit spürbar abfallenden Notierungen lässt auch an der Börse das Marktgeschehen einbremsen. Der Erntetermin November notiert aktuell rund 17 €/dt und die Saisontermine April 2025 und April 2026 notieren 36 €/dt bzw. 23 €/dt. In den weiteren Aussichten lassen sich zumeist maximal gleichbleibende oder fallende Tendenzen erkennen.

Milch: Butter zieht weiter an

Die Butterkurse an der EEX zogen in der vergangenen Woche an, wobei sich einige Termine in Richtung ihrer bisherigen Kontrakthochs bewegtem. Der aktivste September-Future schloss am Freitag bei 6.835 €/t, was einen Wochengewinn von 160 € einbrachte. Beim Pulver bleibt die Stimmung gedrückt. Der aktivste Oktober-Future beendete die Woche bei 2.503 €/t, das waren 37 € weniger als am Freitag zuvor. Butter profitiert von der guten Nachfrage für Milchfett und den relativ niedrigen Inhaltsstoffen in der angelieferten Milch.

___________________________________________
Umrechnungskurs: 1 € = 1,0890 USD     
1 US bushel corn = 25,4012 kg  
1 US bushel wheat = 27,2155 kg             
1 US bushel soybean = 27, 2155 kg        
1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)      
1 acre = 0,4047 ha

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