Die Spannungen auf dem deutschen Schweinemarkt nehmen zu. Die Schlachtunternehmen beklagen immer lauter die schwierigen Fleischgeschäfte und fordern seit Tagen Abschläge von 5 bis 10 Cent auf die Schweinepreise. Die Firma Manten hat Ende letzter Woche sogar schon Hauspreise angekündigt, falls die Notierung unverändert bleibt.
Dabei hat sich die Situation am Lebendmarkt nicht gravierend verändert. Allenfalls regional werden Überhänge gemeldet. Dennoch nimmt der Preisdruck zu. Um den Konflikt am Markt nicht eskalieren zu lassen, setzt die VZEG die Notierung am Mittwoch deutlich nach unten.
Ferkel saisonal unter Druck
Der Ferkelmarkt in Deutschland verläuft zunehmend schleppend. Das normale Angebot trifft auf eine geringere Einstallbereitschaft. Vor allem freie Ferkelpartien lassen sich nur schwer platzieren. Die Notierungen geben daher bundesweit nach. Händler berichten auch von günstigen Angeboten dänischer und niederländischer Ferkel. Die weiteren Aussichten sind unsicher.