Im Zeitraum von Januar bis November 2024 fiel die Nachfrage der privaten Haushalte nach Fleisch, Wurst und Geflügel nur geringfügig höher aus als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt ließ sich ein Anstieg der nachgefragten Menge um 0,4 % ermitteln.
Bei der beliebtesten und am meisten verzehrten Fleischart der Deutschen, dem Schweinefleisch, wurde jedoch ein Rückgang des Kaufinteresses im Lebensmitteleinzelhandel um 2,6 % festgestellt. Gleichzeitig ist der Preis für Schweinefleisch um 1,8 % gestiegen, was das Nachlassen des Interesses an Schweinefleisch begünstigt haben dürfte.
Die Entwicklung der Nachfrage bei Geflügel ist eine andere. Während die eingekaufte Menge um 7,1 % zugenommen hat, fiel der Preis zugleich deutlich geringer als im Vorjahr aus. Dies dürfte dazu geführt haben, dass mehr Geflügelfleisch in den Einkaufswagen der Verbraucher landete.
Über alle Fleischarten hinweg zeigte sich preislich wie bei der nachgefragten Menge nur eine minimale Bewegung. Gegenüber den ersten elf Monaten 2023 lagen die Preise 2024 rund 0,3 % darunter. Etwas stärker fiel der Preisrückgang bei den Fleischalternativen aus. Diese wurden im genannten Zeitraum 4,9 % stärker nachgefragt als im Jahr zuvor.