Da Argumente für ein festeres Preisniveau fehlen, bewegen sich auch zum Wochenstart die Kurse in Paris im roten Bereich. Die Notierungen für den September-Kontrakt fallen unter die 190 Euro-Marke. Die Fundamentaldaten rund um die globale Versorgung mit Weizen haben sich nicht geändert. Die Produktion ist gut ausreichend und auch die enttäuschenden Ernten in Europa – insbesondere in Frankreich und Deutschland – können die Preise bisher nicht nach oben bewegen.
Fester Eurokurs
In der Schwarzmeerregion sind die Preise rückläufig. Sie geben die Richtung am Weltmarkt vor. Die Exporte aus dieser Region bleiben daher auf hohem Niveau und es werden große Mengen Weizen auf die Weltmärkte gespült. EU-Weizen kommt, auch aufgrund des festen Eurokurses, nicht zum Zuge. Darüber hinaus ist der Kurs für den Mais in Chicago auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren gefallen und zieht die Weizenkurse mit nach unten.