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Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus top-Leserstimmen

Das sagen Landwirte zu aktuellen Entscheidungen innerhalb der Branche

Welche Themen bewegen die top agrar-Community in dieser Woche? Wir haben eine Auswahl an Stimmen, Meinungen und Gedanken unserer Leserinnen und Leser für Sie gesammelt. Und was meinen Sie?

Lesezeit: 9 Minuten

Ein offenes, freundschaftliches und respektvolles Diskussionsklima liegt uns auch nach der Überarbeitung unseres Kommentarbereichs weiterhin am Herzen. Wir wollen Ihnen jederzeit die Möglichkeit geben, Ihre Meinung zu den Themen, die die Landwirtschaft bewegen, zu äußern. Dafür stellen wir Ihnen wöchentlich eine Sammlung unserer Leserzuschriften zu verschiedenen Themen zusammen.

Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder.

Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen.

Zu: "Özdemir sieht keine Zukunft für die GAP in ihrer jetzigen Form"

Flächenprämien ließen sich mit einer Ukraine in der EU nicht durchhalten, meint Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Er trommelt deshalb erneut für eine grundlegende Umsteuerung der GAP auf Gemeinwohlleistungen. Was Landwirte dazu zu sagen haben:

Die Prämie begünstigt die Falschen

"Nicht die Flächenprämie ist unabhängig von der Ukraine das Problem, sondern, dass diese nicht gedeckelt ist und damit Großbetriebe unangemessen begünstigt werden." (Dr. Andreas Wickel)

Denkt über Einsparpotentiale nach

"Wenn wir aus den Förderaspekten mal die ideologischen Wunschvorstellungen von gesellschaftlichen Minderheiten nehmen, dann bedarf es schonmal wesentlich weniger Geld. Auch aus nationalen Töpfen! Konzentriert man sich dazu wieder auf den Ursprung dieser Subventionen, nämlich den Preisausgleich zum Weltmarkt und koppelt das Ganze mit praxisnahen und realistischen Regelungen, dann wird auch dort viel Geld einzusparen sein. Statt - wie immer üblich - vom Geldausgeben zu sprechen, sollte man mal über Einsparpotentiale nachdenken. Weniger Reglementierung und Gängelung machen auch weniger Bürokratie und Kosten aus. Da sind schnell etliche Millionen Euro zusammen." (Stefan Lehr)

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Zu: "EU-Rechnungshof: Bio-Ausbauziel wird wohl 'deutlich verfehlt'"

Die EU wird ihr Ziel, 25 % der Agrarfläche ökologisch zu bewirtschaften, "deutlich verfehlen". Der EU-Rechnungshof stellt der EU-Förderung für den Bio-Landbau ein schlechtes Zeugnis aus. Die Meinung von Landwirten dazu:

Wer ist noch bereit, mit Totalverlusten zu leben?

"Es zeigte uns doch schon das Nährstofffass von Liebig, dass es so nicht funktioniert! Viele Betriebe sind eben nicht mehr bereit mit Totalverlusten, oder schlechten Ernten zu leben, zumal im Ausland lockere Richtlinien angewandt werden. Darum kehren viele Betriebe wieder zurück zum konventionellen Anbau. Solange wir alle mit Augenmaß düngen und Pflanzenschutz betreiben, ist das die beste fachliche Praxis, die die grünen Verfechter aber nicht sehen wollen. Der Glaubenskrieg geht also weiter, die EU sollte mal in sich kehren, und die Praxis mal vorsprechen lassen!" (Willy Toft)

Zu: "EU-Parlament lehnt Rückstandsgrenzwerte für Agrarimporte ab"

Das EU-Parlament bleibt bei seiner "Null-Toleranz-Politik" für Rückstände in der EU verbotener Pflanzenschutzmittel auf Lebensmittelimporten. Empfehlungen der EFSA ignorieren die Abgeordneten aus Brüssel. Was Landwirte dazu sagen:

Bitte Einheitlichkeit für alle Lebensmittel!

"Toll, dass die Demokratie und die Vernunft hier mal gesiegt haben. Diese Forderung, nach Gleichheit mit unseren Produkten, haben wir Bauern in der EU schon länger! Es geschehen noch Zeichen und Wunder..." (Willy Toft)

"Es ist richtig und gut wenn importierte Lebensmittel den gleichen Anforderungen erfüllen müssen wie im Inland produzierte!" (Wilfried Maser)

Gute Entscheidung!

"Das ist doch mal eine vernünftige Entscheidung. Kann gerne auf alle Produkte ausgeweitet werden." (Stefan Fröber)

Zu: "Nebenerwerbslandwirt: 'Es ist schwer, etwas aufzubauen, wenn man wenig hat'"

Job, Familie und Betrieb unter einen Hut zu bringen, ist nur eine der vielen Herausforderungen für Nebenerwerbslandwirte. Wo die Gründe und Hüden liegen, zeigen Antworten einer Umfrage innerhalb der top agrar-Community. Einige Landwirte teilten im Anschluss weitere Gedanken zum Thema:

Es spricht mir aus dem Herzen

"Dieser Artikel spricht einem aus dem Herz. Ich bin selber kleiner Nebenerwerbslandwirt. Oft kommt es beim Verkauf oder Verpachtung von Flächen einem vor als würde der Euro des Haupterwerblers mehr Wert sein wie mein Euro oder man wird erst gar nicht beachtet. Das gleiche Bild ist es aber auch bei den Landmaschinenhändlern oder Landhandeln, dort wird man auch nicht für wahr genommen weil man unter 100ha bewirtschaftet." (Tobias Meyer)

Ich investiere viel und es bleibt nur wenig übrig

"Ich bin auch Nebenerwerbslandwirtin, stecke viel Herzblut und Kraft in den Betrieb. Aber es bleibt sehr wenig! Auch Zeit für die Familie bleibt wenig! Es sollte mehr kleinere Betriebe gefördert werden! Gerade hier wird es keine Massentierhaltung geben, sondern Tiere mit Namen! Wo auch Ziegen und Schafe mal aus der Weide raus sind und im Gemüsegarten was zu essen suchen! Auch an Ackerland bzw Grünland ist es nicht möglich Neues zu pachten/ denn die „großen Agrargenossenschaften“ haben Verträge über mindestens 12 Jahre! Wie soll man da genug Füttern erwirtschaften? Es wäre dringend notwendig, Änderungen einzuleiten!" (Annett Fülle)

Zu: "Steht die Alpwirtschaft durch das Ende der Anbindehaltung vor dem Aus?"

Die Rinderhalter in den Alpen binden ihre Tiere ab Herbst im Stall an. Die Rinder müssen aber bald auch da Auslauf bekommen. Viele Bauern mit Ställen mitten im Ort wissen nicht, wie das gehen soll. Was Leser dazu sagen:

Ist Alpwirtschaft wirklich an eine bestimmte Haltung gebunden?

"Die Pflege der Alpen ist nicht an eine bestimmte Stallhaltungsform gebunden. Auch Tiere, die im Winter in einem Laufstall stehen, können ihren Sommer auf der Alp genießen. Wer nicht die Möglichkeit hat, einen Winterauslauf bereitzustellen, muss einen Laufstall bauen. Wer das aus räumlichen oder finanziellen Gründen nicht alleine kann, könnte sich mit Nachbarbetrieben zusammen tun. Der Anbindestall von Herrn Blattner dürfte die Nutzungsdauer entweder jetzt schon überschritten haben oder innerhalb der großzügigen Übergangszeit von zehn Jahren. Da darf die Frage erlaubt sein, wo die Rückstellungen sind, die man als Unternehmer für Stallumbauten oder -neubauten in seiner Kostenkalkulation zu berücksichtigen hat. Stattdessen sollen weiter die Tiere unter der Unrentabilität des Betriebs von Herrn Blattner leiden? Über viele Monate hinweg sich nur ein, zwei Schritte vor oder zurück bewegen und sich nicht einmal umdrehen zu können, ist gewiss alles andere als angemessenes Tierwohl, auch wenn man sich das in Süddeutschland teils sogar bei den Grünen gerne einredet. Es ist eine beispiellose Verhöhnung, das als "ideale Haltungsform" zu bezeichnen. Übrigens: Zwei Drittel der Rinder in Anbindehaltung kommen nicht mal im Sommer auf die Weide, sondern stehen laut Thünen-Institut in ganzjähriger (!) Anbindehaltung." (Philipp Dümig)

Wunsch vs. Realität

"Und wieder einmal treffen Wunsch und Realität aufeinander. Warum lässt man diese Betriebe - die ihre Tiere in sehr sorgsamer Weise umhegen und pflegen - nicht einfach bis zum endgültigen Auslaufen in Ruhe? Solche Betriebe wie von Herrn Blattner werden in einigen Jahren, ich denke mit der kommenden Generation sowieso ein anderes Gesicht bekommen. Aber bis dahin wäre mehr als nachdenkenswert, dass man es einfach mal so lässt wie es ist. In anderen Ländern und Regionen werden Rinder unter weit schlechteren Bedingungen gehalten und erfüllen auch keinen weiteren Nutzen wie z. B. Erhalt der Bergwelten und unserer weltweit geachteten Kulturlandschaft. Außerdem diskutieren wir hier auch immer wieder über einen sehr geringen Anteil an Rindern." (Stefan Lehr)

Zu: "Flexibles Strom- und Gaskraftwerk: Start-up beginnt mit Serienproduktion"

Das erneuerbare Energien-Start-up Reverion hat 56 Mio. € für die Serienproduktion seiner Kraftwerke eingesammelt. Das Ziel des jungen Unternehmens: Landwirte sollen damit ihre Biogasanlagen effizienter nutzen können. Was Landwirte über das System denken:

Regionale Düngerkreislaufwirtschaft muss gestärkt werden

"Der Weg hin zu regionalen Düngerkreislaufwirtschaft mit der Vernetzung von Pflanzenbau und Tierproduktion über lokale Biogasanlagen ist dem Haber-Bosch-Verfahren vorzuziehen, nach dem Überschussprinzip der Natur fällt dabei neben Strom und Wärme nun auch noch lokaler Methankraftstoff an und über die Regenis Dünger-Produktionsanlage kann anteilig neben Einstreu, Mineraldünger und Wirtschaftsdünger nun auch noch nach REDII Pflanzenkohle / Negativemissionen erzeugt werden ja das ist doch sinnvoll immer mehr ohne Großkonzerne vor Ort zu unternehmen, das ist wirtschaftlich, nachhaltig und bringt den ca 9.000 Biogasanlagen." (Dr. Ing Dieter Schillingmann)

"Das Perpetuum Mobile, da war damals schon Leonardo da Vinci dran, viel Glück, vielleicht klappt es ja dieses Mal…" (Michael Baur)

Zu: "Blauzungenkrankheit: Niedersächsische Schafhalter fordern Landeshilfen"

Die Schaf- und Ziegenhalter in Niedersachsen haben schwer unter den Folgen von BTV3 zu leiden. Die Härtebeihilfe der Tierseuchenkasse reichen aus ihrer Sicht nicht aus. Eine Landwirtin berichtet von ihren Erfahrungen:

Bitte behandelt alle Betroffenen gleich

"Wir als Rinderhalter wurden und werden mit den Folgen der Blauzungenkrankheit allein gelassen. Zuerst gab es nur Impfempfehlungen für Schaf- und Ziegenhalter. Dann wurde der erste Impfstoff im Frühjahr zurückgezogen. Dann gab es einen neuen Impfstoff. Der sollte jedoch den Schaf- und Ziegenbeständen vorbehalten bleiben, weil die Folgen für Schafe und Ziegen weitaus gefährlicher sind. Ein Zuschuss zu den Impfkosten wurde den Rinderhaltern nicht gewährt. Mittlerweile hat sich rausgestellt, dass die BtV3 Infektionen auch bei den Rindern zu hohen Verlusten führen: extrem hohe Mastitisanfälligkeit, häufig mit dem Tod der betroffenen Tiere, Verkalbungen, Lungenentzündungen, plötzliche Todesfälle ohne vorherige Anzeichen, plötzlich hoher Milchverlust in der gesamten Herde. Die Tierärzte raten von einer Impfung des Bestandes ab, sobald Blauzunge im Bestand diagnostiziert ist, da der Imfpfstress zusätzlich die Immunabwehr der Tiere schwächt. Und jetzt wird großzügig über Härtebeihilfe für Tierverluste in Rinderbeständen entschieden aber nur wenn der Bestand gegen Blauzunge geimpft wurde.(vollständige Grundimmunisierung) Wann sollten wir das denn bitteschön machen? 1) als der Impfstoff den Schafen und Ziegen vorbehalten wurde und dann auch noch zurückgezogen wurde 2) als der neue Impfstoff auf dem Markt war, jedoch nicht ausreichend zur Verfügung stand." (Marianne Hoffmann)

Zu: "Kriminalisierung von Jägern: Sachverständige zerlegen Sicherheitspaket der Ampel"

Die von der Bundesregierung geplanten Verschärfungen des Waffenrechts sorgen auch im zuständigen Fachausschuss des Bundestages für breite Kritik. Jäger und Sportschützen sehen sich kriminalisiert. Was Landwirte darüber denken:

Es trifft meist die Falschen

"Schon heute ist das Waffengesetz eigentlich streng und trifft auch immer wieder einen ungeschickt agierenden Falschen. Bei uns hat jemand ein Bußgeldverfahren am Hals, weil er in der Nacht ein Cuttermesser auf dem Beifahrersitz liegen hatte. Er war Handwerker und hat es einfach dummerweise dort hineingelegt. Aber in der Nacht gibt es keinen Grund, so ein Messer dabei zu haben, er wollte nicht zur Arbeit oder kam auch nicht davon." (Erwin Schmidbauer)

Die Ampel schießt übers Ziel hinaus

"Hier wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet! Illegale Waffenbeschaffung bleibt weiterhin ausgeklammert, und unsere Jäger sollen die Steinschleuder abgeben (Ironie)! Die Ampel schießt mal wieder voll übers Ziel hinaus! Hier wird eine rechtschaffene Gruppe, die sich für Naturschutz einsetzt, unter Generalverdacht gestellt." (Willy Toft)

Zu: "Fendt stellt vollelektrischen Standardtraktor e100 Vario vor"

Speziell für Kommunen, Sonderkulturbetriebe und Pferdehöfe bringt Fendt den e100 Vario auf den Markt. Nach dem e100 V Vario ist er das zweite elektrische Modell der Marktoberdorfer Hersteller. Die Meinung eines Lesers:

Für einige Bereiche eine gute Lösung

"Hut ab, es gibt Einsatzbereiche, wo es nicht auf kontinuierliche Stärke drauf ankommt, da lasse ich es mir gefallen. Der E- Traktor wird noch lange nicht die Klassischen Einsatzgebiete der Traktoren erobern. Aber schön, dass Fendt hier weiter forscht..." (Willy Toft)

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