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Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

topplus top-Leserstimmen

Was Landwirte über die aktuellen Entscheidungen der Agrarpolitik denken

Welche Themen bewegen die top agrar-Community in dieser Woche? Wir haben eine Auswahl an Stimmen, Meinungen und Gedanken unserer Leserinnen und Leser für Sie gesammelt. Und was meinen Sie?

Lesezeit: 6 Minuten

Ein offenes, freundschaftliches und respektvolles Diskussionsklima liegt uns auch nach der Überarbeitung unseres Kommentarbereichs weiterhin am Herzen. Wir wollen Ihnen jederzeit die Möglichkeit geben, Ihre Meinung zu den Themen, die die Landwirtschaft bewegen, zu äußern. Dafür stellen wir Ihnen wöchentlich eine Sammlung unserer Leserzuschriften zu verschiedenen Themen zusammen.

Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder.

Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen.

Zu: "Bund und Länder einig über Aussetzung der Stoffstrombilanz"

Die Stoffstrombilanz-Verordnung ist unflexibel und berücksichtigt nicht, wenn Betriebe beim Düngen ihre Hausaufgaben machen. Das soll eine neue Monitoring-Verordnung und eine Nährstoffbilanz jetzt ändern. Bis eine solche verursachungsgerechte Lösung gefunden ist, verständigen sich Bund und Länder auf die Aussetzung der Stoffstrombilanz. Die Meinung der Landwirte dazu:

Endlich dürfen wir bedarfsgerecht Düngen!

"Es passieren noch Wunder. Um in roten Gebieten einen optimalen Grundwasserschutz gewährleisten zu können, muss man Zwischenfrüchte bedarfsgerecht düngen dürfen. Nur mit max. Aufwuchs und max. Durchwurzelung des Bodens lässt sich Humus aufbauen und die Bodenbiologie ankurbeln. Alles andere ist eine fachliche Katastrophe für den Grundwasserschutz." (Rathje Clasen)

Wir brauchen eine praktikable Lösung

"Ist nicht eine einzelbetriebliche Aufzeichnung, wie die Stoffstrombilanz, Voraussetzung für verursachergerechte Dünge-Regelungen? Insofern ist die Ablehnung der Stoffstrombilanz nicht zu verstehen. Natürlich müsste sie möglichst praktikabel in der Umsetzung gestaltet werden." (Josef Schmid)

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

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So werden wir wohl nicht mehr ordnungsgemäß Düngen dürfen

"Die Stoffstrombilanz war das einfachste System, den ganzen Betrieb zu durchleuchten! Jetzt wird etwas zementiert, was dem Anspruch einer ordentlichen fachlichen Praxis widerspricht, und zugleich noch komplizierter ist, richtig darzustellen! Es wird bei Roten Gebieten davon ausgegangen, dass alle in Haftung genommen werden, von zufällig entstandenen Ergebnissen, in einem Naturraum. Die ordnungsgemäße Düngung wird nicht mehr stattfinden, weil die Nährstoffe nicht mehr reichen, um qualitativ gute Erträge zu erzielen. Und das sollen die Bauern noch alles einschätzen und Dokumentieren können!" (Willy Toft)

Zu: "ASP: Schweinehalter brauchen dringend finanzielle Hilfe!"

Die Quarantänemaßnahmen im ASP-Fall bedeuten für die betroffenen Schweinehalter hohe finanzielle Verluste. Die EU erlaubt für diesen Fall staatliche Beihilfen - die Mitgliedsländer müssen diese nur wollen. Dass es höchste Zeit wird, dass der Bund die wegen der ASP unverschuldet in finanzielle Not geratenen Schweinehalter angemessen entschädigt, meint top agrar-Redakteur Henning Lehnert in seinem Kommentar. Dazu die Meinung eines Lesers:

Vor einem Hilfsprogram sollte der Handel unterstützen!

"Die Frage ist, ob es ein Hilfsprogramm braucht oder ein Zur-Vernunft-Kommen des Handels. Das gesichert gesunde Fleisch sollte normal vermarktet werden. Punkt. Wenn der Handel das nicht freiwillig macht, braucht es dafür ein Gesetz, so wie es in Polen auch geht. Es mag Gewohnheit sein, alle Probleme bei den Landwirten abzuladen, aber das kostet ohne Not Existenzen von Landwirten." (Martin Bontrup)

Das Verbringen von Ferkeln ist in der ASP-Restriktionszone nur in Ausnahmefällen möglich. Dadurch platzen Aufzuchtställe aus allen Nähten. Eine Landwirtin berichtet gegenüber der top agrar von ihrer Situation. Auch andere Landwirte teilen ihre Meinung:

Keine neuen Ferkel, wenn die ASP naht

"Wenn bei uns die ASP im Landkreis ausbricht, gibt es nur eine Weg: sofort mit den Besamen aufhören und über einen Abbruch der Trächtigkeit nachdenken. Wenn die ASP auf der Fläche ist, dauert es mind. 1-2 Jahre bis alles wieder freigeben wird." (Michael Beer)

Ist es das was NGOs wollen?

"Ich befürchte bei manchen Menschen und Organisationen herrscht klammheimliche Freude und knallen die Sektkorken, weil damit ihr Wunsch, dass die Schweinehaltung in Deutschland zurück geht, auch so in Erfüllung geht." (Erwin Schmidbauer)

Zu: "Ampel-Bilanz: Überwiegen Be- oder Entlastungen?"

Die Ampelregierung in Berlin bekommt seit Monaten viel Lack ab. Auch in der Landwirtschaft ist das Dreier-Bündnis nicht gut angesehen. Zu recht? Das fragt sich Wochenblatt-Chefredakteur Patrick Liste in seinem Kommentar. Dazu Meinungen einzelner Landwirte:

Eine massive Belastung für die Landwirtschaft

"Kurz zusammengefasst: Es den Anschein als wäre die Landwirtschaft ein zu bekämpfendes Objekt für die Ampel, halt hauptsächlich ideologisch motiviert durch eine Partei. Das Vorgehen dabei gleicht übertragen gesehen dem Handel auf einem Basar, zu hohe Forderung (Auflagen, Geldentzug, Bürokratieaufbau etc.) dann etwas Entgegenkommen, Forderung wird geringfügig etwas reduziert (Auflagen, Geldentzug, Bürokratieaufbau etc. "für Presse, Medien und Verbraucher Wahrnehmung"), unterm Strich bleibt massive Belastung für die Landwirtschaft! Dieses Vorgehen wird ständig wiederholt!" (Wilfried Maser)

Unsicherheiten lähmen unsere Branche

"Ampel nimmt Geld und Sicherheit und gibt uns Unsicherheit in allen zukünftigen Entscheidungen. Das lähmt die Landwirtschaft und dann auch nachgelagerte Wirtschaft wie Bau und Maschinenbau." (Jürgen Schnaidt)

Will die Ampel einen Rückbau der heimischen Landwirtschaft?

"Man muss schon eine sehr rosarote Brille aufsetzen wenn man für die Landwirtschaft positive Ampelbeschlüsse sucht! In den Hinterzimmern vom BMEL werden Pläne zum Rückbau der DE Landwirtschaft geschmiedet. Anders sind die derzeitigen Gesetzesintiativen des Özdemirministerium nicht zu interpretieren!" (Helmut Gahse)

Zu: "Özdemir: EU-Kommission muss Entwaldungsverordnung um sechs Monate verschieben"

Durch die EU-Entwaldungsverordnung fürchten viele Unternehmen und Landwirte ein Bürokratiemonster. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir fordert die EU-Kommission nun auf, den Start zu verschieben. Was Landwirte denken:

Verschieben ist nicht die richtige Lösung

"Verschieben alleine nützt nichts. Offensichtlich hat man bei der Beratung der Verordnung nicht darüber nachgedacht, welche Konsequenzen die ganzen Meldepflichten haben und das diese eigentlich nicht realistisch zu handhaben sind." (Erwin Schmidbauer)

CDU/CSU darf nicht die Augen verschließen

"Es wäre schön, wenn CDU/CSU nicht nur von der Bundesregierung mehr fordern, sondern sich direkt an die richtige Stelle, nämlich die EU-Kommission, wenden würden. Immerhin ist die Chefin der EU-Kommission nicht nur eine Parteifreundin von Herrn Stegemann, sie kommen auch noch beide aus dem gleichen Bundesland: Niedersachsen. Auch ist es unehrlich; wenn CDU/CSU so tun, als hätten sie mit der EU-Entwaldungsverordnung nichts zu tun. Der für das Gesetz zuständige EU-Abgeordnete kam aus der gleichen Fraktion wie CDU/CSU und ist nebenbei bemerkt der frisch designierte EU-Kommissar für Landwirtschaft und Ernährung: Christophe Hansen aus Luxemburg." (Philipp Dümig)

Zu: "Länder gegen neue Ökoregelungen für Weide und Grünland"

Weidehaltung ist gut für die Tiere und die Natur - rechnet sich aber oft einfach nicht. Eine neue Ökoregelung soll Abhilfe schaffen. Die Bundesländer haben allerdings Bedenken und stemmen sich im Bundesrat gegen die Einführung dieser neuen Ökoregelung zur Unterstützung der Weidehaltung in Milchviehbetrieben. Sie befürchten eine erneute Kürzung der Direktzahlung. Was Landwirte dazu sagen:

Immer wieder Neues on top

"Warum muss wieder etwas Neues geschaffen werden, wenn das Alte noch nicht mal bereinigt und praxisgerecht läuft? Da wird von Entbürokratisierung gefaselt und gleichzeitig neue Bürokratie geschaffen. Merken denn diese Politiker eigentlich gar nicht mehr, dass wir statt etwas zu produzieren und zu erwirtschaften seitens des Staates nur noch Geld -welches nicht vorhanden ist - ausgeben? Hier lässt die PISA-Studie grüßen." (Stefan Lehr)

Weide fördern, Wolf regulieren

"Es gab schon mal eine Studie die besagte Weidemilch muss mit 6 Cent extra honoriert werden. Weide wird sowieso der Vergangenheit angehören wenn man keinen wirksamen Wolfsschutz bzw. Bestandsregulierung betreibt." (Gerd Uken)

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