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Österreich: Starker Rückgang der landwirtschaftlichen Einkommen im Jahr 2023

Die landwirtschaftlichen Einkommen sind im Jahr 2023 stark gesunken, beim landwirtschaftlichen Faktoreinkommen je Arbeitskraft um 21,1 % gegenüber 2022.

Lesezeit: 2 Minuten

Was sich in der Vorausschätzung der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung der Statistik Austria im April angekündigt hat, wurde heute mit der Veröffentlichung der endgültigen Gesamtrechnung bestätigt: Die landwirtschaftlichen Einkommen sind im Jahr 2023 stark gesunken, beim landwirtschaftlichen Faktoreinkommen je Arbeitskraft um 21,1 % gegenüber dem außergewöhnlich guten Ergebnis des Jahres 2022. Gründe dafür sind hohe Produktionskosten, niedrigere Getreidepreise und weniger öffentliche Mittel.

Die österreichische Landwirtschaft generierte 2023 einen Gesamtproduktionswert von rund 10,2 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 2,9 % zum Vorjahr. Dabei standen kräftige Einbußen in der pflanzlichen Erzeugung (-12,0 %) einem neuerlichen Anstieg des Werts der tierischen Produktion (+5,7 %) gegenüber, heißt es von der Statistik Austria.

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Preisrückgänge von 37,6% bei Getreide

Der Produktionswert von Getreide sank bei einem vergleichsweise stabilen Erzeugungsvolumen (+1 %) infolge der starken Preisrückgänge von 2022 auf 2023 um 37,6 %. Gleichfalls beträchtlich fiel der wertmäßige Rückgang der Produktgruppe der Ölsaaten und Ölfrüchte aus (-31,7 %). Raps, Sonnenblumen und Sojabohnen waren von erheblichen Preisrückgängen betroffen.

Schwierige Situation für Bauern

„Dieser Einkommensrückgang verdeutlicht die schwierige Situation unserer bäuerlichen Familienbetriebe. Während die Kosten im Vorjahr hoch geblieben sind, sind die Erzeugerpreise erneut zum Teil massiv gesunken. In anderen Berufsgruppen gab es heuer großzügige Inflationsanpassungen bei Löhnen und Gehältern, in der Land- und Forstwirtschaft nicht. Die Landwirtschaftskammer OÖ fordert daher dringend eine Inflationsanpassung der EU-Agrar-Direktzahlungen, denn auch die bäuerlichen Familien haben mit steigenden Lebenshaltungskosten zu kämpfen und müssen ihre Existenz absichern“, betont LK OÖ-Präsident Franz Waldenberger.

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