Bei der Wertholzsubmission in Niederösterreich, organisiert von der Landwirtschaftskammer und dem Waldverband, wurde feinste Laubholzauswahl präsentiert. Die Versteigerung in Heiligenkreuz überzeugte mit außergewöhnlichen Qualitäten, die Käufer aus Österreich und dem Ausland anzogen.
Die Nachfrage nach Eiche blieb stark, sie erzielte mit 7.049 € den höchsten Gesamtpreis. Außerdem erzielte eine Walnuss mit 2.850 €/fm einen Spitzenpreis. Mit 31 Käufern aus mehreren Ländern, von Deutschland bis zur Schweiz, zeigte die auktionierte Qualität weitreichende Wirkung.
10.000 € für eine Eiche
In Oberösterreich wurden bei der 22. Wertholzsubmission in St. Florian 900 Stämme versteigert. Eine Eiche aus Weibern dominierte, erzielte mit 2.189 € pro Festmeter das höchste Gebot und brachte über 10.000 Euro ein. Dies wurde vom Waldverband und der Landwirtschaftskammer als herausragender Erfolg gefeiert. Die steigende Nachfrage nach Eichen war eindeutig, mit einem Durchschnittspreis von 847 €/fm – eine markante Verbesserung von 10% gegenüber dem Vorjahr. 149 Stämme wurden für über 1.000 €/fm verkauft, was den Trend zu wertvollen Hölzern in der Forstwirtschaft bestätigt.
Bedeutung für klimafitte Waldbauten
Beide Veranstaltungen betonten die Bedeutung von Laubhölzern für klimafitte Waldbauten, da sie zunehmenden Umweltstress überstehen können. Von der Eiche bis zu seltenen Baumarten sorgten die Wälder für ein umfassendes Angebot, das die Bedeutung von Vielfalt und Qualität in der Holzproduktion unterstrich. Diese Submissionen stärken sowohl nationale als auch internationale Märkte und fördern nachhaltige Forstwirtschaft.
Submission auch in Tirol
Auch in Tirol veranstaltete der Tiroler Waldverband kürzlich seine Wertholzsubmission. Hier wurden allerdings fast ausschließlich Nadelbloche versteigert. Der Höchstpreis erzielte dabei eine Fichte aus Pettneu am Arlberg mit einem Preis von 1113 €/m3 netto. Der minimale Preis wurde für eine Esche aus Breitenwang mit 103 €/m3 erzielt.