Im ersten Halbjahr 2024 wurden knapp 17.000 Zuchtrinder, vorwiegend trächtige Kalbinnen, aus Österreich exportiert. Damit wurde die Nachfrage zum Vergleichszeitraum des Vorjahres neuerlich 1.600 Stück oder mit einem Plus von 10 % überboten. Die Nachfrage nach heimischen Zuchtrindern sowohl aus dem Inland als auch auf den internationalen Märkten ist damit nach wie vor sehr hoch.
Zwei Drittel der Tiere in Drittländer exportiert
Ein Drittel aller Tiere wurde innerhalb der Europäischen Union vermarktet, zwei Drittel gingen nach Drittländern. Mit 8.500 exportierten Zuchtrindern wurden mehr als die Hälfte aller exportierten Tiere von türkischen Betrieben angekauft, hier gab es mit einem Plus von 5.100 Tieren die größte Steigerung, 3.000 Tiere (18 %) gingen nach Italien. Die stärksten Rückgänge verzeichnete der algerische Markt mit einem Minus von 3.200 Tieren (-58 %).
Die meisten Tiere wurden von der Rasse Fleckvieh exportiert, in Summe 85 % oder 14 400 Stk., 6,6 % oder 1115 Stk. von der Rasse Brown Swiss und 5,6 % bzw. 939 Stk. der Rasse Holstein.