Spaziergänger mit Hund, Jogger und Radfahrer strömen zum Frühjahr aufs Land. Randstreifen von Feldern werden beim Wochenendausflug als Parkplätze genutzt, es wird querfeldein spaziert, frisch gesätes Saatgut wird zertrampelt und Keimlinge zerstört. Dass wertvolle Kulturpflanzen geschädigt werden, ist vielen Menschen nicht bewusst.
Besonders der Hundekot kann zur großen Gefahr werden: Der Kot ist kein Dünger - im Gegenteil. Dieser kann zu Schimmel im Heu führen und Tiere krank machen. Vor allem für trächtige Rinder kann die Aufnahme von verunreinigtem Futter zu Fehlgeburten führen. Abfälle wie beispielsweise Dosen oder Flaschen können in den Futterkreislauf von Nutztieren gelangen, diese verletzen oder gar vergiften. Zudem kann solcher Müll oder auch Hundespielzeug teure Schäden an Maschinen verursachen.
top agrar hat ein Schild erstellt, welches Sie kostenlos downloaden, einlaminieren und am Feldrand aufstellen können. Es soll die Bürger sensilibisieren:
Die Organisation Information.Medien.Agrar (i.m.a.) hat zur Coronazeiten die Publikation „Knigge für Feld und Flur“ veröffentlicht. Diese können Sie hier kostenlos heruntergeladen.
Was Sie als Landwirt unternehmen können?
Ein aktuelles Beispiel aus dem nordrhein-westfälischen Münster zeigt: Hinweisschilder helfen nicht immer, um das Treiben ein Ende zu setzen. Ob Sie als Landwirt einen Zaun ums Feld setzen dürfen und was grundsätzlich erlaubt ist und was nicht, lesen Sie hier: