Der Ökolandbau in Schweden hat im vergangenen Jahr erneut einen Rückschlag verzeichnet. Wie die Schwedische Landwirtschaftsbehörde Jordbruksverket diese Woche mitteilte, haben die Landwirte nochmals weniger Flächen ökologisch bewirtschaftet. Gegenüber sank die ökologisch bewirtschaftete Fläche 2021 um 9 500 ha oder 2 % auf insgesamt 597 400 ha.
Die Anbaufläche im Ackerbau belief sich auf 461 400 ha, womit das Vorjahresniveau um 8 000 ha unterschritten wurde. Die Öko-Weidefläche fiel um 1 500 ha kleiner aus und umfasste 136 100 ha. Nach Angaben der Landwirtschaftsbehörde ging 2022 auch die Zahl der Biohöfe zurück, und zwar um rund 4 %.
Bio auf 20 % der Fläche
Laut amtlicher Statistik wurden im vergangenen Jahr insgesamt 20 % der Landwirtschaftsfläche Schwedens nach biologischen Kriterien bewirtschaftet; davon waren 77 % Ackerland und 23 % Weideland.
Rückgang dauert an
2022 war laut Jordbruksverket bereits das dritte Jahr in Folge, in dem die Ökofläche zurückging. Seit dem Spitzenjahr 2019 wurde der Behörde zufolge die Ökofläche von den Landwirten um 16 900 ha oder 3 % verkleinert. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der Ökobetriebe um 11 % verringert.