In der aktuellen wirtschaftlichen Transformation sollen Start-ups die Innovationskraft Deutschlands mit vorantreiben und das Innovationstempo im Land steigern. Insbesondere beim Übergang zur anvisierten Klimaneutralität und ressourcenschonenderen Wirtschaftsweisen können sogenannte „GreenTechs" branchenübergreifend eine aktive Rolle spielen.
Einblicke in den GreenTech Monitor 2025
Aktuell sind in Deutschland fast 3.000 GreenTech-Startups aktiv. Allerdings ging die Zahl der Neugründungen im Vergleich zum vergangenen Jahr insgesamt zurück.
Besonders im Energie-Sektor ist die Entwicklung in den vergangenen Jahren enorm positiv. Die Zahl der Neugründungen liegt 2024 mehr als doppelt so hoch wie zehn Jahre zuvor. Damit ist bei der Branchenverteilung jedes vierte GreenTech-Startup (rund 26%) im Energiesektor tätig, gefolgt von Industrie- und Softwarebereichen. Bei Themen wie Solarenergie oder Wasserstoff sind es häufig Start-ups, die neue Technologien und Geschäftsmodelle entwickeln.
Die Landwirtschaft wird als Branche bei den GreenTechs explizit genannt. 5 % der aktiven Start-ups sind hier aktiv.
Innovationskraft: Ein Drittel der GreenTech-Startups (33%) hält eigene Patente. 67% dieser Unternehmen wurden bei ihrer Gründung durch Hochschulen unterstützt, was ihre enge Verbindung zur Wissenschaft unterstreicht.
Kooperation: 71 % der GreenTech-Startups arbeiten mit der etablierten Wirtschaft zusammen, was deutlich über dem Durchschnitt von 62 % aller Start-ups liegt. Diese Kooperationen sind entscheidend, um technologische Innovationen schnell zu skalieren.
Investitionen: Ein Viertel aller Startup-Investments gingen in den letzten fünf Jahren an GreenTech-Startups – die deutlich steigende Tendenz der letzten Jahre unterstreicht, dass Geldgeber hier große Potenziale sehen.
Der neue GreenTech Monitor wird jährlich vom Bundesverband Deutsche Startups e.V. veröffentlicht und zeigt, wie Start-ups etwa die Energiewende und den Aufbau einer Circular Economy beschleunigen.