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topplus Neue Zahlen der FAO

Produktionsrekord bei Aquakulturen: Fischerei überholt

Seit den 1980er Jahren stagniert der Fischfang. Die Wachstumsrate von Gütern aus Aquakulturen hingegen schoss in der Vergangenheit in die Höhe. Nun überholen Aquakulturen die Fischerei.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2022 hat die Produktion aus Aquakulturen erstmals die der Fischerei überholt. Das geht aus dem jüngsten Bericht zur Weltfischerei und Aquakultur hervor, den die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) am Freitag (7.6.) vorgelegt hat. Laut dem Bericht stieg die globale Produktion aus Fischerei und Aquakulturen im Jahr 2022 auf 223,2 Mio. Tonnen; gegenüber dem Jahr 2020 ist das eine Steigerung um 4,4%.

Aquakultur im globalen Boom

Die Produktion aus Aquakulturen lag im Berichtsjahr bei 130,9 Mio. Tonnen. Meerestiere trugen 94,4 Mio. Tonnen zum Gesamtergebnis bei. Die FAO begrüßt die Entwicklung insbesondere mit Blick auf ihren Beitrag gegen Mangelernährung und für Ernährungssicherheit. Während die Produktion aus Fischfang seit den 1980er-Jahren stagniert, ist die Produktion von Gütern aus Aquakulturen seit 1961 nahezu doppelt so schnell gewachsen wie die Weltbevölkerung.

Vorreiter Asien

Der Marktanteil Europas an der weltweiten Produktion von Aquakulturen liegt bei 9%, während Asien mit 70% den Löwenanteil beisteuert. Das bedeutendste europäische Produktionsland ist Norwegen. Auch Landwirte und Unternehmen in Deutschland und Österreich versuchen den Einstieg in die Aquakultur-Produktion und wollen Garnelen, Fische und Mikroalgen produzieren. Hier lesen Sie zwei Beispiele von Giga-Garnelenfarmen...

... und von naturnaher Karpfenzucht:

Deutsche Aquakultur schwächelt

Doch Zahlen des Bundesstatistikamtes zeigten im Mai 2024, dass die Branche schwächelt, auch die der etablierten Teichwirtschaften. Insgesamt haben die deutschen Aquakulturbetriebe im Jahr 2023 nur noch rund 16.800 t Fisch erzeugt; das sind 5,5 % oder 980 t weniger als im Vorjahr.

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