Der Anbau von Hafer erfreut sich in der Landwirtschaft zunehmender Beliebtheit, da er als nachhaltige Alternative zu anderen Getreidesorten gilt. Besonders für den menschlichen Verzehr wird er nachgefragt. Dennoch umfasste die deutsche Anbaufläche in 2022 nur rund 2%. Eine vielversprechende Entwicklung zeigt sich in der Kooperation von Landwirten mit Start-ups, die innovative Konzepte rund um Hafer entwickeln. Wir haben einige Konzepte gesammelt:
Haferdrink erweitert Sortiment auf Milchhof
Milcherzeuger Leonhard Große Kintrup aus dem Münsterland verarbeitet seine Milch in der hofeigenen Molkerei. Nun stellt er auch eine haferbasierte Milchalternative her. Im Interview mit top agrar erklärt er, warum er sein Sortiment erweitert und wie die Herstellung abläuft.
Noch ein Haferdrink vom Milchviehbetrieb
Auch Landwirt Markus Zott aus Bayern hat das Wachstum im Bereich Pflanzendrinks erkannt. Er vertreibt regionale Haferdrinks unter der Marke „Bayernglück” und kooperiert dabei mit 50 Partnerlandwirten.
Deutscher Hafer für Pendler-Porridge
Das Start-up Haferkater legt bei seinem Porridge großen Wert auf Saisonalität und Regionalität. Welche Chancen ergeben sich daraus für deutsche Landwirte? Im Interview erklärt die Produktmanagerin des Start-ups unter anderem, wie herausfordernd es sein kann, Nachhaltigkeit und Kundenwünsche unter einen Hut zu bekommen.
Hafer zu Müsli und Granola veredelt
Die Landwirte Victoria und Marek Görlich haben vor drei Jahren das „Hafergut“ gegründet. Sie veredeln Hafer aus eigenem Anbau zu Flocken, Müsli und Granola-Mischungen.
Optimistisch in die Zukunft mit glutenfreiem Hafer
Landwirt Rolf Hach setzt auf glutenfreien Hafer in Demeter-Qualität. Die Herausforderung: jeglichen Besatz mit anderem Getreide ausschließen. Das ermöglicht u.a. der benachbarte Biogemüseanbauer.
Schokolade aus Hafer
Das Start-up „Qoa“ will eine kakaofreie Schokolade herstellen. Als alternativen, regionalen Rohstoff verwendet das Unternehmen Haferspelze und andere Nebenprodukte aus der Getreideproduktion.