Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Start der Ernte 2024 Agrarpaket der Bundesregierung Pauschalierung

topplus Molkereiwirtschaft

DMK: 2023 war unzufriedenstellendes Ausnahmejahr

Das Deutsche Milchkontor hat ein schlechtes Jahr hinter sich und spricht von einem Ausnahmejahr. In vier von fünf Jahren habe das Unternehmen seine Ziele erfolgreich umgesetzt.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Jahr 2023 war für die DMK Group ein Jahr der Extreme, teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Marktverwerfungen haben in Kombination mit negativen Einmaleffekten zu einem nicht zufriedenstellenden Jahresergebnis geführt.

Die Konsequenz daraus war ein im Jahresdurchschnitt zu geringes Milchgeld im Wettbewerbsvergleich: Im Jahresschnitt erhielten die Mitglieder 41,1 ct/kg Milch. Im Mehrjahresvergleich sei das ein hohes Niveau gewesen, im Wettbewerbsvergleich 2023 allerdings unterdurchschnittlich.

Trotzdem ist die DMK Group mit Blick in die Gesamtbilanz grundsolide aufgestellt, heißt es. Auch wenn das Ergebnis mit 13,2 Mio. € hinter dem Vorjahr gelegen habe. Der Umsatz betrug im vergangenen Jahr 5,5 Mrd. € und lag damit auf dem Niveau des Vorjahres. Das sei in Anbetracht der Turbulenzen zumindest ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die Eigenkapitalquote stieg 2023 von 31,3 % auf 34,7 %.

Die Gründe für das hinter den Erwartungen zurückgebliebene Ergebnis im Jahr 2023 sind divers, teilt Deutschlands größte Genossenschaftsmolkerei mit: Extreme Marktverwerfungen hätten zu enormen Abwertungen der Lagerbestände, gerade bei Käse, geführt. Zudem seien durch eine zurückhaltende Nachfrage weniger Menge in der weißen und gelben Linie abgerufen worden, die dann in schlechtere Verwertungen wie beispielsweise Pulver fließen musste.

Aus Fehlern lernen

Hinzu kamen durch langfristige Verträge höhere Energiekosten. „An Herausforderungen wächst man und kann bekanntlich viel aus ihnen lernen – so schmerzhaft das manchmal ist. Genau das tun wir und haben bereits im Ausnahmejahr 2023 begonnen unser Abschneiden zu analysieren sowie Gegenmaßnahmen einzuleiten. Diese Maßnahmen zeigen bereits Wirkung. Seither verzeichnen wir kontinuierlich steigende Milchpreise und arbeiten auf unser Jahresziel 2024 hin, ein wettbewerbsfähiges Milchgeld auszuzahlen“, so Ingo Müller, CEO der DMK Group.  

Kapazitätenabbau an vier Standorten

Produkte mit höherer Wertschöpfung sollen gestärkt und ausgebaut, die mit einer geringeren Verwertung reduziert werden. „Um konsequent den eingeschlagenen strategischen Weg weiterzugehen, muss man manchmal Entscheidungen treffen, die auf den ersten Blick unpopulär sind. Darunter fällt auch der beschlossene Abbau von Kapazitäten an vier DMK-Standorten bis Anfang 2025. So schmerzhaft diese Entscheidung ist – sie ist wichtig und richtig, um uns zukunftsfähig aufzustellen und sie stärkt alle anderen Standorte“, so Ingo Müller.

Mehr zu dem Thema

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.