Intensive Fütterung, konsequente Hygiene und frühzeitige Gruppenhaltung ab dem dritten Lebenstag sind für Herdenmanager Sönke Huuck vom LVZ Futterkamp die entscheidenden Erfolgsfaktoren für gesunde Kälber.
Der Herdenmanager legt den Grundstein für niedrige Kälberverluste jedoch nicht erst in der Aufzucht, sondern bereits im Abkalbebereich. Dabei ist es für ihn besonders wichtig, die Totgeburtenrate niedrig zu halten. Er versucht den Stress für die Kühe so gering wie möglich zu halten und stellt sicher, dass Tiere von der Weide oder aus einem Stallabteil auch im Abkalbebereich zusammenbleiben. Besonders wichtig ist es für ihn jedoch, Färsen und Mehrkalbskühe zu trennen.
Kalbeüberwachung ermöglicht zeitnahe Kolostrumgabe
Um den Kälbern der 200-köpfigen Herde (Leistung: 12.500 kg) nach der Kalbung möglichst schnell Kolostrum zu verabreichen, nutzen der Herdenmanager und seine Kollegen die Daten des Abkalbesensors bzw. des Pansenbolus, um den Geburtszeitpunkt genau zu bestimmen. Nach der Kolostrumgabe verbringen die Kälber dann nur 48 Stunden in einem Einzeliglu, bevor sie in der Gruppe am Tränkeautomaten versorgt werden.
Wie das Tränke-, Hygiene- und Gesundheitsmanagement im LVZ Futterkamp im Detail aussehen, können Sie hier nachlesen: Reportage Kälberaufzucht am LVZ Futterkamp
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