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Regierungswechsel Umnutzung von Stall und Scheune Aussaat im Frühling

topplus Rabobank Studie

Konsumverhalten China ändert sich – welche Milchprodukte künftig gefragt sind

Die Volksrepublik China werde aufgrund ihrer geringen Selbstversorgung den Import von Milch und Milchprodukten ankurbeln. Ob diese aus der EU kommen sollen ist unklar. Das berichtet die Rabobank.

Lesezeit: 2 Minuten

Analysten der Rabobank gehen davon aus, dass der Anteil von Babynahrung und Frischmilch im gesamten Milchverbrauch Chinas zurückgehen wird. Im Gegenzug solle die Nachfrage nach funktionellen Milchprodukten, die auf gesundes Altern und die Vorbeugung von Fettleibigkeit abzielen, wachsen.

Diese Änderung des Konsumverhaltens könnte auch die deutsche Milchbranche beeinflussen. Laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung war Babynahrung der größte Umsatzträger des deutschen Exports von Milcherzeugnissen.

Der Milchkonsum in China habe sich im Laufe der letzten 20 Jahre zwar verdreifacht, allerdings werde die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate in den nächsten zehn Jahren von 5,7 % auf rund 2 % sinken. Gründe hierfür seien nachlassendes Wirtschaftswachstum, die rückläufige Geburtenrate und die alternde Bevölkerung.

Selbstversorgungsgrad in China sinkt wieder

Trotz jahrelanger Bemühungen konnte China den Selbstversorgungsgrad bisher nicht nachhaltig steigern. Zu Beginn von 2025, wie auch schon in 2024, war die Milchproduktion gesunken. Gründe hierfür seien der Rückgang des Milchviehbestands in China und der Milchpreisverfall. Der Erzeugerpreis von Februar 2025 war 15% geringer als im Vorjahresmonat. Daher rechnet die Rabobank für 2025 mit einer Abnahmerate der chinesischen Milchproduktion von 2,6% im Vergleich zum Vorjahr. Woher importiert China in Zukunft?

Woher importiert China in Zukunft ?

Laut der Rabobank will die Regierung in Peking den Milchkonsum im Land ankurbeln. Als Folge nehmen wahrscheinlich auch die Importe von Milchprodukten gegenüber dem leistungsschwachen Jahr 2024 zu, so die Marktexperten

Die Ausfuhrchancen für EU-Milchprodukte hängen von einer chinesischen Untersuchung über EU-Subventionen und Dumpingmaßnahmen am europäischen Milchsektor ab. Die Ergebnisse sollen Anfang 2026 vorliegen. Sie wurde eingeleitet, weil die EU Ausgleichszölle auf chinesische Elektroautos verhängt hatte. Die Untersuchung könnte zu Einfuhrbeschränkungen für bestimmte Waren aus der Europäischen Union führen.

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