Das Amtsgericht in Brandenburg an der Havel hat einen Landwirt nach dem Tod mehrerer Rinder zu einer Geldstrafe verurteilt. Er soll die Tiere unter anderem nicht ausreichend versorgt und die erforderlichen regelmäßigen gesundheitlichen Kontrollen unterlassen haben, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Potsdam.
Das Gericht sprach den Mann wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz schuldig. Die Anzahl der zu zahlenden Tagessätze liege im zweistelligen Bereich. Zunächst hatte der RBB berichtet.
Mehrere Kühe des Landwirts waren im vergangenen Winter in Brandenburg an der Havel erfroren. Sie waren in einem Überflutungsgebiet eingefroren. Nach Angaben der Stadt handelte es sich um vier tote Kühe. Auf Bildern war zu sehen, wie tote Tiere im Eis steckten. Sie waren kurzfristig auch nicht mehr freizubekommen, hieß es. Drei entdeckte, noch lebenden Tiere wurden zurück in einen Stall gebracht.