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topplus #PlantMilkWeek startet

Pflanzliche Milchalternativen im Fokus

Die Organisation Veganuary hat die Kampagne #PlantMilkWeek ins Leben gerufen. Dabei setzen Aldi Süd und Lidl pflanzliche Milch- und Käsealternativen in Szene. Das soll zum Ausprobieren motivieren.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Zukunft der Milch ist pflanzlich, behauptet Veganuary Deutschland. Die Organisation will Menschen weltweit dazu motivieren, sich im Januar und darüber hinaus, vegan zu ernähren. Im August startet die einwöchige Kampagne #PlantMilkWeek, in der pflanzliche Milchalternativen im Vordergrund stehen.

Chance für nachhaltigen Wandel?

Während der Markt für Pflanzenmilch rasant wächst, wird in Deutschland immer weniger zu Kuhmilch, tierischem Käse und Butter gegriffen, erklärt die Organisation Veganuary in einer Pressemitteilung. Dafür gebe es viele Gründe und Chancen für einen nachhaltigen Wandel. 

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Der Absatz pflanzlicher Milchalternativen ist in Deutschland von 2020 bis 2023 um 85 % gewachsen, heißt es weiter. Parallel dazu sinke der Pro-Kopf-Verbrauch von Kuhmilch seit Jahren. Als Gründe der Verbraucher nennt Veganuary, dass weder Tiere noch Umwelt leiden sollen.

Diesen Trend bestätigt auch die Zentrale Milchmarktberichterstattung (ZMB). Allerdings befinden sich vegane Alternativen nach wie vor auf einem weit niedrigerem Niveau als klassische Milchprodukte. Im Marktbericht der KW32 heißt es: Vegane Drinks erfreuen sich weiterhin steigender Beliebtheit. Mit einem Plus von 4,0 % hat sich das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr aber abgeschwächt. Im zweiten Quartal war es außerdem schwächer ausgeprägt als in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres.

Joghurtalternativen konnten sich nach einem Absatzrückgang im Vorjahr deutlich erholen. Das Wachstum bei den Käsealternativen ist hingegen zum Erliegen gekommen. In den ersten sechs Monaten von 2024 hat sich im Schnitt ein leichtes Minus von 0,7 % eingestellt. Im zweiten Quartal kauften Verbraucherinnen und Verbraucher durchgängig geringere Mengen ein als im Vorjahr um die gleiche Zeit. Im Juni war der größte Rückgang um 14,5 % zu beobachten.

Ist ein pflanzlicher Drink die bessere Alternative?

Veganuary Deutschland erklärt, die Faktenlage zur Klimabilanz von Kuhmilch sei eindeutig. Pflanzenmilch schneide in allen Bereichen der Herstellung besser ab als Kuhmilch. Pflanzenmilch verursache zwei Drittel weniger Treibhausgasemissionen, benötigt nur ein Zehntel des Landes, reduziert den Wasserverbrauch um mindestens die Hälfte und bis zu einem Zwanzigfachen – und belastet Böden und Gewässer wesentlich weniger.

Dieser Aussage widerspricht allerdings Prof. Dr. Wilhelm Windisch. Der Wissenschaftler sagt, dass es die Tierhaltung vielmehr braucht, um für den Menschen nicht verdauliche Pflanzenreste zu verwerten. Nutztierhaltung ist nur dann ein Problem, wenn sie den Kreislauf verlässt.

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