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Rukwied rechnet mit weiter steigenden Butterpreisen

Das große Adventbacken läuft auf Hochtouren. Die Verbraucher klagen allerdings über hohe Butterpreise. Und das wird auch noch so weitergehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Butterpreise kennen seit Wochen nur eine Richtung. Und das beliebte Fett verteuert sich auch im Dezember weiter. DBV-Präsident Joachim Rukwied rechnet hier zunächst mit keiner Entspannung für die Verbraucher. "Im Moment gehen wir nicht von rückläufigen Preisen aus", sagte Rukwied in Stuttgart. Der Grund sei die Milchpreisentwicklung.

Preise gehen in Richtung 4 €

Die Preise für Butter waren zuletzt stark gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt kostete die Butter im Oktober und November fast 40 % mehr als in den jeweiligen Vorjahresmonaten. Ein aktueller Blick in die Kühlregale der Supermärkte zeigt: Bei den 250 Gramm-Packungen der Markenprodukte gehen die Preise teilweise in Richtung 4 €. Die Eigenmarken liegen bei 2,39 €. Dem Milchindustrie-Verband zufolge hat Butter damit die bisherige Rekordmarke aus dem Jahr 2022 übertroffen.

Joachim Rukwied erklärte die gestiegenen Preise unter anderem mit einer gestiegenen Nachfrage nach Milchfett, wodurch alternative Absatzwege entstünden. Auch die insgesamt knappe Versorgung am Milchmarkt spiele eine Rolle beim Preisanstieg.

Für Dezember rechnet der Bauernvertreter mit einem weiteren leichten Anstieg der Milchpreise um 2 bis 3 % gegenüber November. Ob sich dies auch in steigenden Butterpreisen niederschlage, müsse abgewartet werden, so Rukwied.

Produktionskette unter Druck

Derzeit ist diese Produktionskette an mehreren Stellen strapaziert: Es gibt weniger Milch, der Fettgehalt der Rohmilch hat abgenommen und für manche fetthaltige Produkte wie Käse zieht die Nachfrage deutlich an. Die Folge: Der Butterpreis klettert.

Hauptgrund für die Preisaufschläge ist Experten zufolge das sinkende Angebot an Rohmilch. Seit Jahren ist die Zahl der Milchkühe und Milchviehbetriebe in Deutschland rückläufig. Nach Aussage des Milchindustrie-Verbands liegen die Rohmilchanlieferungen aus Deutschland aktuell knapp 2,1 % unter dem Vorjahr.

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