Bereits im Oktober erhöhten die Molkereien bundesweit das Milchgeld. Und auch im November scheint sich der Trend fortzusetzen: Nach aktuellem Meldestand im top agrar-Milchpreisbarometer steigen die Preise weiter – auf bis zu 56 ct/kg im Norden.
Ammerland ist Spitzenauszahler
Mit diesen 56 Cent ist Ammerland nicht nur in Norddeutschland, sondern auch im bundesweiten Vergleich Spitzenauszahler im November. Der niedersächsische Milchverarbeiter erhöhte im Vergleich zum Vormonat um 2 ct/kg. Über einen 2 ct/kg höheren Grundpreis konnten sich auch die Lieferantinnen und Lieferanten der Elsdorfer Meierei und Feinkost (53,50 ct/kg), der Meierei Barmstedt (54 ct/kg) sowie der Milcherfassung Uelzena (54 ct/kg) freuen. Um drei Cent erhöhten im Norden die Meiereigenossenschaft Wasbek (55 ct/kg und die Meierei-Genossenschaft Gudow-Schwarzenbek (54 ct/kg).
In Ostdeutschland zahlten alle drei Milchverarbeiter einen Cent mehr aus als im Oktober: Rücker’s Ostsee-Molkerei Wismar (51 ct/kg), Sachsenmilch (Müller) (51,20 ct/kg) und Vogtlandmilch (48 ct/kg).
Wie entwickeln sich die Preise im Süden?
Während die Preise überwiegend steigen, halten einige Molkereien im Süden den Auszahlungspreis aus dem Vormonat: Goldmilch (50,46 ct/kg), Goldsteig Käsereien Bayerwald (46,21 ct/kg) und Milchwerk Bad Wörishofen (50,06 ct/kg). Aufwärts ging es bei den Milchwerken Berchtesgadener Land. Die Genossenschaftsmolkerei zahlte 47,90 ct/kg im November und damit einen Cent mehr als im Oktober. Auch die Milchwirtschaftliche Beteiligungs AG Heilbronn erhöhte um 1 ct/kg. Die Lieferbetriebe fanden einen Grundpreis von 50 ct/kg auf der Milchgeldabrechnung vor. Schwarzwaldmilch erhöhte ebenfalls um 1 ct/kg auf 47 ct/kg.
Im Westen zog Moers Frischeprodukte den Grundpreis um 2 ct/kg an und landete damit bei 50,05 ct/kg. Lieferantinnen und Lieferanten der Wiesehoff Sahnemolkerei bekamen 1 ct/kg mehr Milchgeld. Die Molkerei zahlte 50 ct/kg.
Zuschläge im Online-Barometer
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse). Die jeweiligen Zuschläge finden Sie mit einem Klick auf den Namen der Molkerei im top agrar-Milchpreisbarometer.