„Wenn weniger, leistungsstärkere Kühe die gleiche Menge Milch produzieren, dann verursacht das insgesamt weniger Treibhausgasemissionen“, sagte der Geschäftsführer des Milchkontroll- und Rinderzuchtverbandes Mecklenburg-Vorpommern (MRV MV) Dr. Jan Körte beim Milchrindtages der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei (LVA MV) in Güstrow.
Rinder haben weniger Emission verursacht
Innerhalb der letzten 20 Jahre seien die durch die Rinderhaltung verursachten Treibhausgasemissionen um 15,5 % gesunken. Grund dafür ist laut Körte – neben modernen Fütterungsstrategien und Stallmanagement – der Rückgang der Kuhzahlen um 15,6 %, bei erhöhter Milcherzeugung durch leistungsstärkere Kühe.
Höhere Milchleistung, weniger Kühe
In Mecklenburg-Vorpommern sank der Milchviehbestand in den letzten fünf Jahren um rund 5 %. Gleichzeitig ist die Milchleistung in Deutschland im Zeitraum 2001 bis 2021 um 19 % gestiegen und auch die Lebensleistung stieg auf mehr als 32.000 kg. Dies sei nicht nur auf die höhere Milchleistung, sondern auch auf die längere Lebensdauer zurückzuführen, berichtete Dr. Jan Körte.