Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Baywa in Insolvenzgefahr Blauzungenkrankheit Afrikanische Schweinepest

topplus Ferkel kaum vermarktbar

ASP: Landwirte fordern mehr Unterstützung

In den hessischen ASP-Gebieten wird Kritik an Behörden lauter. Ein Landwirt berichtet von verzweifelten Berufskollegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit der Ausweitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hessen wird auch die Not in den betroffenen Betrieben immer größer. Ein zentrales Problem sind wie auch in früheren Pestfällen die Vermarktungseinschränkungen für die Betriebe in den Restriktionszonen. So berichtet Schweinehalter Rainer Roth in der Frankfurter Rundschau von tierschutzrelevanten Problemen in Sauenbetrieben, die ihre Ferkel nicht vermarkten können. Roths Bestand mit 157 Hausschweinen wurde wegen ASP kürzlich gekeult.

Nur zwei, weit entfernte Schlachthöfe

Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Auch in den hessischen Mastbetrieben gibt es Probleme mit überschweren Tieren. Das Problem ist laut Roth, dass die Schweine aus den Überwachungszonen nur an zwei ausgewählte Schlachthöfe geliefert werden dürfen. Die zuständigen Schlachthöfe liegen allerdings in Nord- bzw. Ostdeutschland und damit für die hessischen Betriebe sehr weit entfernt. Hinzu kommt, dass die hessischen Kleinbetriebe oft nur geringe Stückzahlen vermarkten, deren Transport über weite Strecken wirtschaftlich kaum darstellbar ist.

Tierseuchenkasse zahlt nicht alle Verluste

Die zweite große Herausforderung ist, dass die Entschädigung der Tierseuchenkasse nur einen Teil der Verluste durch die gekeulten Tiere abdeckt. Weitere finanzielle Aufwendungen für die Reinigung und Desinfektion der Ställe sowie für Leerstandzeiten sind nach Kenntnis von Landwirt Roth nicht abgedeckt. Der Praktiker fordert die Behörden daher, mehr und konkretere Informationen bereitzustellen und in Verbindung mit dem Bund weitere finanzielle Unterstützungen auf den Weg zubringen.

top + Mehr Wissen in weniger Zeit

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten - auch direkt per Mail

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.