Gute Nachrichten aus Brandenburg: Seit über einem Jahr kam es zu keinem weiteren Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Kerngebiet 6 (Landkreis Spree-Neiße). Der letzte Nachweis erfolgte dort am 29.03.2024.
Damit konnten die Behörden per Tierseuchenallgemeinverfügung auch das letzte der elf Kerngebiete Brandenburgs sowie die dazugehörige Weiße Zone auflösen.
Umfangreiche Maßnahmen
Bisher seien alle Maßnahmen erfolgreich umgesetzte worden, teilte das Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Brandenburg mit.
„Somit entfallen in diesem Bereich Nutzungsbeschränkungen, die vor allem für Land- und Forstwirtschaft galten. Einzelheiten sind der Allgemeinverfügung des Landkreises zu entnehmen“, äußerte sich der Landesveterinär Dr. Stephan Nickisch.
Doch im Bereich des genannten Kerngebietes wird weiterhin aufmerksam gehandelt. In den nächsten Monaten soll eine kontinuierliche flächendeckende Fallwildsuche und Reduktion des Schwarzwildbestandes erfolgen, um die ASP-Freiheit des Gebietes nachzuweisen.
Nur noch Sperrzonen I und II
Laut geltenden EU-Vergaben verbleiben somit in Brandenburg nur noch die Sperrzonen I und II in den Landkreisen Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz und Uckermark.
Zudem wird der Schutzkorridor an den östlichen und südlichen Landesgrenzen aufrechterhalten. Dieser sei wichtig für die Aufrechterhaltung des Bekämpfungserfolges.
„Daher ist es besonders wichtig bei bestehenden Schutzzäunen die Tore geschlossen zu halten“, appelliert Nickisch an die Einwohner und Touristen vor Ort.