
Mein Bezug zur Landwirtschaft
Schon als Kind war für mich der Stallgeruch beim großelterlichen Betrieb ein Zeichen von Faszination, Engagement und Zusammenhalt. Diese zugegebenermaßen romantische Vorstellung der Landwirtschaft ist zwar – wie ich – aus den Kinderschuhen gewachsen, aber die Begeisterung für das Thema bleibt. So habe ich die Landwirtschaft in Australien und in einer zweijährigen Ausbildung in meiner Heimat am Niederrhein aus neuen Blickwinkeln und mit der fachlichen Brille kennengelernt. Das Anpacken im Stall und auf dem Feld war wichtig, um den Fleiß und die Ausdauer der alltäglichen Arbeit hautnah zu erleben. Doch viele Fragen blieben offen. So folgte das Studium an der Universität Bonn und daraus entwickelte sich die Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an zwei Forschungsprojekten in den Bereichen Schweinehaltung und Emissionen von Silage. Nun, nach Abschluss meiner Promotion, möchte ich den Fokus wieder mehr auf die Praxis legen und die Landwirtschaft – insbesondere die Schweinehaltung – aus neuen Perspektiven sehen, erleben, beleuchten und erklären.
Mein Statement
Die deutsche Landwirtschaft ist im Wandel: An einigen Stellen besteht die Pflicht, in vielen Aspekten Potential zur Verbesserung. Doch das Gros ist positiv zu bewerten, passiert aus gutem Grund zum Schutz von Tier, Umwelt und Mensch, basiert auf fachlichen und wissenschaftlichen Fakten und ist im internationalen Vergleich vorne mit dabei. Lasst uns die deutsche Landwirtschaft wertschätzen, mit nachvollziehbaren und umsetzbaren Maßnahmen weiterentwickeln und nicht mit fachlich-falschen oder überhasteten Vorgaben zerschlagen.
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Fleischindustrie
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Niederlande
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