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ASP: Wenn das Maislabyrinth plötzlich Sperrzone ist

Eine Ergänzung in der Allgemeinverfügung zur ASP sorgte dafür, dass Dieter Hege sein Maislabyrinth kurzzeitig schließen musste. Dank Drohne und Elektrozaun konnte er wieder öffnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Maislabyrinth des Hegehofs ist im baden-württembergischen Ladenburg ein Besuchermagnet. Nachdem Anfang August bei einem Wildschwein in Hemsbach im Rhein-Neckar-Kreis die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen wurde, ist auch das rund 20 km entfernte Ladenburg zur Sperrzone II geworden. Vergangene Woche gab es vom Landkreis eine Ergänzung in der Allgemeinverfügung, die auch das Maislabyrinth betraf. Dieter Hege musste dieses darauf kurzfristig schließen.

Ergänzung in der Allgemeinverfügung

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"Am Mittwoch gab es die Ergänzung in der Allgemeinverfügung, am Donnerstagmorgen hat mich eine Mitarbeiterin darauf aufmerksam gemacht und am Mittag haben wir die Nachricht bekommen, dass wir das Maislabyrinth schließen müssen", erzählt Dieter Hege. Mit der ersten Nachricht, dass nun auch der Hegehof von den ASP-Auswirkungen betroffen ist, wendete sich der Leiter des auf Spargel und Beerenanbau spezialisierten Betriebs direkt an den Vorsitzenden des Kreisbauernverbands und an das Veterinäramt.

Drohen und Zaun im Einsatz

Bereits am späten Nachmittag bekam der Hegehof eine Ausnahmegenehmigung, um das Maislabyrinth wieder in Betrieb zu nehmen. Damit verbunden: zwei Auflagen. Zum einen musste das Feld mit einer Drohne überflogen werden, um auszuschließen, dass sich Wildschweine im Bestand befinden. Zum anderen musste das Gelände mit vier Litzen umzäunt werden. Wenn die letzten Besucher am Abend das Maislabyrinth verlassen, wird der Strom angeschaltet. Mit der Erfüllung dieser Auflagen konnte der Betrieb am Samstagmorgen wieder aufgenommen werden.

"Nur durch das Engagement unseres Kreisvorsitzenden und die gute Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt war es möglich, dass wir nur knapp zwei Tage schließen mussten", zeigt sich Dieter Hege dankbar. Rund 1000 € habe er in den Zaun investiert und einen Nachmittag Arbeit. Das sei es aber wert gewesen, damit die Besucher wieder mit gutem Gefühl den richtigen Weg im Mais finden können.

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