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topplus Afrikanische Schweinepest

ASP bei einem Wildschwein in Baden-Württemberg bestätigt

Jetzt hat die Afrikanische Schweinepest wohl auch Baden-Württemberg erreicht. Im Rhein-Neckar-Kreis, der an Hessen grenzt, wurde ein ASP-infiziertes Wildschwein erlegt.

Lesezeit: 2 Minuten

Update

Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest mittlerweile (9.8.) offiziell bestätigt.

Aufgrund des intensiven Seuchengeschehens in Hessen und Baden-Württemberg  sowie des hohen ASP-Viruslast in der Rheinebene war es vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis die Afrikanische Schweinepest (ASP) auch Baden-Württemberg erreichen würde. In der Nähe der Gemeinde Hemsbach im Rhein-Neckar-Kreis, nur etwa 5 km von der hessischen Landesgrenze entfernt, wurde nun das ASP-Virus bei einem Wildschwein nachgewiesen. Das Tier hatte sich auffällig verhalten und war daher von einem Jäger erlegt worden.

PCR-Test positiv

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Die im Landeuntersuchungsamt durchgeführte PCR-Untersuchung hat den ASP-Verdacht bereits bestätigt. Das Ergebnis der Zweituntersuchung durch das Friedrich-Loeffler-Institut steht allerdings noch aus. Es wird noch im Laufe des Tages erwartet.

Fund in bestehendem Restriktionsgebiet

Der Fundort befindet sich in einem bereits bestehende Restriktionsgebiet, das aufgrund eines Wildschweinfundes am 31.07.24 im hessischen Landkreis Bergstraße eingerichtet worden war. Die Sperrzonen I und II müssen jetzt jedoch entsprechend vergrößert werden. Die erforderlichen Allgemeinverfügungen werden vermutlich noch heute Abend online veröffentlicht.

56 Schweinehalter von Sperrmaßnahmen betroffen

Nach Auskunft des baden-württembergischen Landwirtschaftsministers Peter Hauk befinden sich in der Sperrzone II (infizierte Zone), die einen Radius von 15 Km rund um den Fundort des erkrankten Wildschweines aufweist, 31 schweinehaltende Betriebe. In der Sperrzone I (Pufferzone) liegen weitere 25 Schweinehaltungen. Darüber hinaus wird Richtung Osten eine Sicherheitszone ausgewiesen, um die Seuchenausbreitung Richtung Odenwald zu verhindern, in dem eine hohe Wildschweindichte herrscht.

Über 300 ausgebildete Suchhundegespanne

Um infizierte oder bereits an der ASP verendete Wildschweine so früh wie möglich aufzuspüren, kommen Kadaversuchhunde und Drohnen mit Wärmebildtechnik zum Einsatz. Auf Initiative des Ministeriums für ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz (MLR) werden im Baden-Württembergischen Mosbach im Traningscenter Retten und Helfen (TCRH) bereits seit 2021 Kadaver-Suchhunde ausgebildet. Bisher haben über 300 Suchhundegespanne die Prüfung absolviert. Das TCRH leistet derzeit auch Hilfestellung in Hessen und Rheinland-Pfalz. Tag für Tag sind zwischen 20 und 70 Gespanne im Einsatz.

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