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topplus Positiver Anstieg

Öko-Tierhaltung bleibt im Trend

Der Trend zur Umstellung auf ökologische Tierhaltung bleibt 2023 weiterhin positiv. Die aktuellen Zahlen von BLE und BZL belegen dennoch deutliche Unterschiede zwischen den Tierarten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Öko-Tier-Trend bleibt in Deutschland weiterhin positiv. Das zeigt eine Infografik des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) Der Anteil an ökologisch gehaltenen Hühnern hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt und jedes siebte Schaf wird ökologisch gehalten. Anders sieht die Situation bei Schweinen aus: hier wird nur jedes 100. Tier ökologisch gehalten.  

In einer neuen Infografik hat das BZL die Entwicklung der ökologischen Tierhaltung in Deutschland für das Jahr 2023 aufgezeichnet. Diese zeigt unter anderem, dass im Jahr 2023  nur rund 6,6 % der insgesamt 156 Mio. in Deutschland gehaltenen Hühnern aus ökologischer Haltung stammten. Das entspreche einem Zuwachs von 2,9 % in den letzten zehn Jahren. Deutlich mehr Zuwachs zeigte sich in der Rinder- (+ 5 % mehr Öko-Haltung), und mit einem Plus von 12 % vor allem in der Schafhaltung. 

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Deutlich weniger Öko-Tiere in der Schweinehaltung 

Ein auffällig geringen Anstieg ist in der Schweinehaltung erkennbar. Hier stieg der Anteil der Öko-Schweine im Zehn-Jahres-Vergleich nur um 0,7 %  an. Damit leben nur 1,1 % der deutschen Schweine unter ökologischen Richtlinien, was einem Verhältnis von 1/100 entspricht.  

Viele Hürden verhindern mehr ökologischen Schweinehaltung 

Es gibt viele Gründe, warum Landwirte in der Schweinemast mit einer Umstellung auf ökologische Haltungsbedingungen hadern. Das Informationsportal zum ökologischen Landbau gibt an, dass Landwirtinnen und Landwirte bei der beim Umstellen zum ökologischen Wirtschaften hohe Investitionskosten stemmen müssen, um alle baulichen Auflagen zu erfüllen. Auch die spezifischeren Vorgaben zu Tiergesundheitsmaßnahmen machen die Haltung anspruchsvoller. Zudem ist ökologisch erzeugtes Futter im Vergleich zu konventionellen Futtermitteln teuer, wodurch die Betriebskosten ebenfalls steigen.  

Auch der Preis, den Verbraucher bereit sind für Bio-Fleisch zu zahlen, kann oft nicht die Produktionskosten decken. Die allgemeine Nachfrage und Zahlungsbereitschaft sind bei Bio-Schweinefleisch zudem deutlich geringer als bei Bio-Hähnchen oder -Rindfleisch.   

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