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Bioschweine gestresster als konventionelle?

Dänische Forscher haben Tonaufnahmen von 15.425 Ferkeln aus verschiedenen Haltungsformen analysiert. Überraschendes Ergebnis: Bioschweine sind unzufriedener.

Lesezeit: 2 Minuten

Dänischen Forschern soll es gelungen sein, die Lautäußerungen von Schweinen mit KI verständlich zu machen. Ergebnis soll sein, dass viele Bio-Schweine gestresster seien als konventionelle, berichtet das Nordeuropa-Magazin Nordisch. Zuerst berichtet habe der dänische Rundfunk DR.

Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz hätten Forscher der Universität Kopenhagen den Code der Schweinesprache geknackt, indem das Grunzen, Quieken und Quietschen von über 15.000 Ferkeln in Dänemark und Deutschland analysiert hätten.

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In den vier konventionellen Schweinemastbetrieben der Stichprobe seien 25 % der Grunzlaute der Schweine Ausdruck von Stress oder Schmerz gewesen. Bei den drei Bio-Schweinenbetrieben war der Anteil mit 47 % dagegen deutlich höher, heißt es. „Obwohl die Bio-Schweine mehr Platz haben, waren sie mehr oder weniger wie die konventionellen Schweine, zeigte sich Elodie Floriane Mandel-Briefer, außerordentliche Professorin an der Universität Kopenhagen und Leiterin eines internationalen Forschungsteams, überrascht.

Und Tierwohlprofessor Peter Sandøe ergänzt, dass die Annahme, in der ökologischen Schweineproduktion seien die Tiere ihr ganzes Leben draußen, falsch sei. Auch sie seien eingesperrt, hätten nur etwas mehr Platz.

Die Dokumentation

Die Versuche wurden in einem Dokumentarfilm festgehalten, über den auch die ARD berichtet.

Woran liegt´s

Als Erklärung vermuten die Forscher, dass Bioschweine frustriert sind, weil sie zu Beginn ihres Lebens mehr Freiheiten und Auslauf kennengelernt hatten und dann zur Mast in engere Ställe gesperrt werden. „Man liegt falsch, wenn man denkt, dass es dem Schwein gut geht, weil es ein Bio-Schlachtschwein ist, aber wir müssen vorsichtig sein, wenn wir Schlussfolgerungen ziehen, weil es sich um eine kleine Stichprobe handelt“, sagt Peter Sandøe.

Die Tierschutzorganisation World Animal Protection Danmark forderte nach der Ausstrahlung, dass die neuen Erkenntnisse zu Konsequenzen führen müssten.

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