Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bundestagswahl 2025 Maul- und Klauenseuche Gülle und Wirtschaftsdünger

Landtechnikkrise

Fendt dementiert Gerüchte über Kurzarbeit und Stellenabbau

Dem Münchner Merkur sind Flurfunkgerüchte über Stellenabbau und Kurzarbeit bei Fendt zu Ohren gekommen. Die Zeitung hat daher mal nachgefragt.

Lesezeit: 2 Minuten

In der Landtechnikbranche ist die Lage seit einigen Monaten äußerst angespannt. Während die Kosten weiter drücken sind die Lager voll und die Kunden halten sich mit Neuanschaffungen zurück.

Auch bei Fendt sieht die Geschäftslage nicht rosig aus; der Mutterkonzern AGCO hatte gerade erst Umsatzverluste gemeldet. Und während andere Hersteller wie Lemken oder John Deere offen über Kurzarbeit informieren, hält man sich bei Fendt bedeckt.

Gerüchte in Umlauf

Dem Münchner Merkur sind nun Gerüchte zu Ohren gekommen, wonach hinter vorgehaltener Hand von einem massiven Stellenabbau die Rede ist. Im Januar könnte es zudem Kurzarbeit geben.

Die Zeitung hat daher bei Betriebsrätin Gabriele Formann nachgefragt. Sie zeigt sich zuversichtlich: „Zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat gibt es die Vereinbarung, dass wir gemeinsam die Talsohle durchschreiten wollen.“ Es gehe also darum, die Stammbelegschaft in der Produktion zu halten und den Personalstand wenn überhaupt, dann sozialverträglich zu verringern, schlussfolgert der Merkur. „Wir sind allerdings“, so Formann weiter, „gemessen am aktuellen Absatz zu viele.“

Geschäftsführung dementiert

Die Fendt-Geschäftsleitung reagiert da deutlicher: Auf Nachfrage der Zeitung nach möglicher Kurzarbeit im Januar stellt Unternehmenssprecherin ­Manja ­Morawitz klar: „Wir haben keine Kurzarbeit. Diese ist auch nicht für Anfang kommenden Jahres geplant.“

Und weiter sagt sie: „In den ersten drei Januarwochen finden Umbauarbeiten und Vorbereitungen für Umtaktungen statt. Das ist aber keine Kurzarbeit, sondern findet ganz regulär über den sogenannten T-Zug statt.“ T-Zug sind tariflich geregelte freie Zusatztage.

Nachfrage sinkt weiter

Fendt hatte bereits im Sommer an drei Standorten über mehrere Wochen Kurzarbeit angemeldet. Nach Rekordjahren war die weltweite Nachfrage nach Anbaugeräten und Traktoren eingebrochen. Und aktuell sinkt sie weiter, schreibt die Zeitung. So sanken die Traktorverkäufe in Nordamerika um 11 % und in Westeuropa um 6 %.

AGCO will nun nach eigener Aussage mit „aggressiven Maßnahmen zur Kostenkontrolle einschließlich des laufenden Umstrukturierungsprogramms“ reagieren.

Ihre Meinung ist gefragt

Was denken Sie über dieses Thema? Was beschäftigt Sie aktuell? Schreiben Sie uns Ihre Meinung, Gedanken, Fragen und Anmerkungen.

Wir behalten uns vor, Beiträge und Einsendungen gekürzt zu veröffentlichen.

Mehr zu dem Thema

vg-wort-pixel
top + Wissen, was zählt.

Voller Zugriff auf alle Beiträge, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten - auch in der App.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.