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Entpolitisierung der Zulassung

Bayer warnt vor Wirkstoffverlust - Mehr Macht den Zulassungsbehörden

Bayer möchte bei der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln mehr Einheitlichkeit unter den Bewertungsbehörden JKI, BfR und UBA sowie mehr Verantwortung für das BVL. Ziel sei mehr Realismus.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Blick auf die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln fordert Bayer CropScience Deutschland, das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) als zentralen Akteur zu stärken.

Das Unternehmen regt einen einheitlichen „Benehmens-Status“ der drei Bewertungsbehörden Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und Umweltbundesamt (UBA) an. Idealerweise seien diese außerdem unter einem Ministerium zu bündeln. Eine größere Verantwortung käme im Ergebnis dem BVL zu.

Zurück zu neutraler Betrachtung

Bayer zufolge lassen sich so eine „Entpolitisierung der Zulassung“ und mehr Wertschätzung und Realismus in der Debatte um Risiken und Nutzen von Pflanzenschutzmitteln erreichen. Nach wie vor mangele es in der Gesellschaft an Verständnis für die Bedeutung der Landwirtschaft für die Ernährungssicherung.

76 Wirkstoffe weggefallen

Das Unternehmen beklagte sowohl die rückläufige Verfügbarkeit von Wirkstoffen auf europäischer Ebene als auch von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland. So sei etwa der letzte neue Wirkstoff in der EU im Jahr 2019 industrieübergreifend genehmigt worden.

Bayer zufolge sind seitdem aber 76 chemische Wirkstoffe weggefallen. Auch bei den biologischen Wirkstoffen sehe die Entwicklung ähnlich aus. Weitere 40% der heute verfügbaren Wirkstoffe könne dies in den nächsten zehn Jahren treffen. Eine Konsequenz hieraus ist dem Unternehmen zufolge die steigende Anzahl von Notfallzulassungen, die ihrerseits immer stärker in die Kritik gerate.

Die Geschäftsführerin der Bayer CropScience Deutschland GmbH, Karin Guendel Gonzalez, sieht in digitalem, feldspezifischem Risikomanagement einen Ansatz, um den Verlust von Wirkstoffen und Produkten zu bremsen.

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