Frankreich erwartet durch den Klimawandel eine mögliche Erderwärmung um vier Grad bis 2100. Das hat besonders für die Landwirtschaft Folgen, weshalb Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher diese besser schützen und darauf vorbereiten will.
Hitzerekorde, Überschwemmungen und die Erosion von Küsten seien keine Ausnahme, sondern tragische Realität, sagte die Politikerin kürzlich bei der Vorstellung des dritten nationalen Klimaplans in Paris. Dieser enthält gut 50 Maßnahmen. Laut Pannier-Runacher gehe es jetzt darum, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft besser zu verstehen und die Ausbildung der Landwirte entsprechend anzupassen.
Vorgeschlagen ist auch, zivile Reservisten auszubilden, die bei extremen Wetterphänomenen eingesetzt werden könnten. Außerdem plant die Ministerin neue Vorschriften für das Renovieren von Häusern und Wohnungen vor.
Zur Finanzierung sollen unter anderem 260 Mio. € eines bereits bestehenden Umweltfonds zur Verfügung gestellt werden.
In Frankreich ist die Durchschnittstemperatur bereits heute um 1,7 Grad höher als im Jahr 1900. Der neue Klimaplan geht von der Annahme aus, dass die Durchschnittstemperatur im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter bis 2050 um 2,7 Grad und um vier Grad bis 2100 ansteigen könnte.
Ab 25 cm Tiefe sind manche Regionen schon wieder zu trocken
Und so wird das Agrarwetter in der kommenden Woche
Eine ausgedehnte Tiefdruckzone sowie die eingeflossene maritime Polarluft bestimmen das Wetter in Deutschland. Zum Wochenende setzt sich von Norden bzw. Nordwesten her zunehmend Hochdruckeinfluss durch.
Heute meist stark bewölkt und im Südosten sowie im zentralen und östlichen Mittelgebirgsraum zeitweise Regen oder Schneeregen, oberhalb 400 m in den Mittelgebirgen und 800 bis 1000 m an den Alpen Schnee. Sonst von Nordwesten her zeitweilige Auflockerungen, dazwischen aber auch einzelne Schauer, im Bergland als Schnee. Höchstwerte 3 bis 8, in höheren Berglagen um 0 Grad. Schwacher Wind aus zunehmend nördlicher Richtung. In der Nacht zum Samstag im Süden zeitweise etwas Regen und in höheren Lagen Schnee. Sonst vermehrt Auflockerungen und kaum mehr Schauer. Tiefstwerte +3 bis -3 Grad, örtlich Glättegefahr.
Samstag
Am Samstag im Süden stark bewölkt bis bedeckt und zeit- und gebietsweise noch etwas Regen oder Schneeregen, im Bergland oberhalb 800 bis 1000 m Schnee. In den übrigen Landesteilen im Tagesverlauf vermehrt Auflockerungen und vor allem im Norden und Osten sonnige Abschnitte. Temperaturmaxima 4 bis 9 Grad, im höheren Bergland kaum über 0 Grad. Mäßiger und teils stark böig auffrischender Wind aus Nordost.
In der Nacht zum Sonntag im Süden noch örtlich leichte Niederschläge, teils Regen, teils Schnee. Sonst gering bewölkt oder klar. Später gebietsweise Nebel. In den Niederungen Süddeutschlands und an den Küsten Tiefstwerte zwischen 3 und 0 Grad, sonst Frost zwischen 0 und -5 Grad. Örtlich Glätte.
Sonntag
Am Sonntag im Süden viele Wolken und bevorzugt südlich der Donau leichter Regen, im höheren Bergland Schneeregen oder Schnee. Im Norden nach teils heiterem Start zunehmend bewölkt und gegen Abend von Nordosten her Regen, sich rasch westwärts ausbreitend. Über der Mitte heiter bis sonnig und trocken. Nachmittagstemperatur 5 bis 11 Grad, im höheren Bergland kälter. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nord bis Nordost.
In der Nacht zum Montag im Süden an die Alpen zurückziehende Niederschläge. Sonst rasch vom Norden südwärts ziehende Wolken und Regen, im Bergland Schneefall. Temperaturminima +1 bis -5 Grad.
Montag
Am Montag im Süden zunächst stark bewölkt und etwas Regen und Schneefall, im Tagesverlauf nachlassend. Sonst viel Sonnenschein und trocken. Temperaturanstieg auf 7 und 12 Grad, mit den höheren Werten im Westen und Südwesten. Schwacher bis mäßiger, in Böen teils frischer Wind aus Nordost. Im süddeutschen Bergland Gefahr von Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag an den Alpen noch teils wolkig, sonst oft klar und trocken. Tiefstwerte -1 bis -7 Grad, nur auf einigen Inseln frostfrei.
Dienstag bis Donnerstag
Von Dienstag bis Donnerstag oft gering bewölkt oder sonnig und trocken. Von Tag zu Tag etwas ansteigende Temperaturen. Am Dienstag Höchstwerte zwischen 8 und 14 Grad, am Donnerstag zwischen 12 und 18 Grad. In Böen mäßig auffrischender Wind aus Südost. In den Nächten meist klar.
In der Nacht zum Mittwoch Tiefstwerte zwischen +2 Grad am Niederrhein und -7 Grad in Südostbayern. In den Folgenächten meist zwischen +4 und -4 Grad. .
Trendprognose 21. bis 23. März
Im Westen und Norden etwas mehr Wolken, aber trocken. Sonst gering bewölkt oder sonnig. Sehr mild, in den Nächten abnehmende Frostgefahr.