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Es kann noch frostig werden

Kommt bald die „Russenpeitsche“? So wird das Agrarwetter nächste Woche

Der Januar war laut den Meteorologen zu warm und mit Plusgraden geht es nun ins Wochenende. Kommt der Winter nochmal mit Frost zurück?

Lesezeit: 4 Minuten

Die deutschen Bauern dürfen in diesem Monat wieder ihre Felder mit Gülle und Mist düngen. Noch ist es vielerorts zu nass, um mit den schweren Geräten zu fahren. Und bei Frost ist die Ausbringung verboten. Gespannt schauen die Betriebsleiter daher auf die Wetteraussichten.

Und da kann es nochmal zu einer deutlichen Wende kommen, sagte  Diplom-Meteorologin Michaela Koschak gegenüber t-online. Es sei gut möglich, dass eine sogenannte "Russenpeitsche" aus dem Osten die Temperaturen kräftig sinken lässt. Einige Wettermodelle würden darauf hindeuten.

Noch aber haben wir stabiles Hochdruckwetter. Es ist aber mit Ostwind zu rechnen. Eine Westwindlage werde es ziemlich sicher eine ganze Weile nicht mehr geben. Laut Koschak bedeutet das, dass keine Tiefs vom Atlantik nach Deutschland ziehen und keinen Regen und Wind bringen werden. Andere Meteorologen formulieren es so: Das Wetter ist eingeschlafen. Und für die kommenden zwei Wochen bleibt es so wie es ist.

Bodenfeuchte

Januar war zu warm

Der Januar dieses Jahres war der wärmste jemals gemessene erste Jahresmonat. Die globale Temperatur lag 1,75 Grad über dem vorindustriellen Niveau für den Monat Januar, wie der Klimawandeldienst des EU-Programms Copernicus berichtet. Der Klimarekord überrascht vor allem wegen des Wetterphänomens La Niña, die kühlere Kehrseite von El Niño, die durch ihr Auftreten die globalen Temperaturen in der Regel etwas abschwächt und Rekordtemperaturen damit unwahrscheinlicher macht.

Und so wird das Agrarwetter kommende Woche

Eine kräftige Hochdruckzone erstreckt sich von Großbritannien über Südschweden bis nach Russland und bestimmt mit mäßig kalten Luftmassen aus Osten und Nordosten heute und am Wochenende für ruhiges Wetter.

In der Nacht zum Samstag im Süden und Südosten gebietsweise gering bewölkt, örtlich Nebel. Auch im Nordosten auflockernde Bewölkung. Sonst überwiegend stark bewölkt und im äußersten Norden anfangs einzelne Schneeregenschauer. Tiefstwerte +1 Grad an Niederrhein und Nordsee sowie bis -6 Grad im Südosten.

Samstag

Am Samstag im Westen und Nordwesten noch längere Zeit stark bewölkt, aber kaum Niederschlag. Von Osten und Süden her immer mehr Wolkenauflockerungen und zunehmend sonnig. Höchstwerte zwischen 2 Grad im Nordosten und 10 Grad im Westen sowie manchen Alpentälern. Meist mäßiger Wind um Ost, an den Alpen föhnig.

In der Nacht zum Sonntag meist locker bewölkt, vor allem im Süden und der Mitte regional Nebel oder Hochnebel. Im Nordwesten teils dichte Bewölkung aber meist trocken. Temperaturrückgang auf +1 bis -6 Grad.

Sonntag

Am Sonntag im Südwesten sowie teils auch im Norden wolkig bis stark bewölkt, aber meist trocken. Sonst nach teils zäher Nebelauflösung überwiegend heiter und trocken. Temperaturanstieg auf 2 Grad im Nordosten und bis 9 Grad am Niederrhein, im Nebel um 0 Grad. Schwacher, im Bergland und an den Küsten mäßiger Nordostwind.

In der Nacht zum Montag im Süden wolkig, vereinzelt etwas Regen oder Schnee, sonst teils wolkig, teils gering bewölkt und trocken. Tiefstwerte +3 Grad am Oberrhein, sonst 0 bis -6 Grad. Glättegefahr.

Montag

Am Montag wechselnd bewölkt, vor allem im Norden sowie südlich der Donau etwas Regen oder Schnee. Höchstwerte zwischen 0 und 5 Grad. Schwacher bis mäßiger, an der Ostsee sowie auf den Kammlagen auch stark böiger Nordostwind.

In der Nacht zum Dienstag teils stark bewölkt, teils aufgelockert meist aber trocken. Tiefstwerte zwischen 1 und -6 Grad, an den Küsten frostfrei.

Dienstag bis Donnerstag

Von Dienstag bis Donnerstag bleibt es vielfach trüb, strichweise kann sich der Hochnebel auflockern. Meist ist es niederschlagsfrei. Die Tagesmaximal liegen zwischen 1 und 6 Grad und es kühlt nachts auf Minima zwischen -2 und -7 Grad ab. An den Küsten um 0 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost bis Ost. Auf den Bergen und an den Küsten zeitweise auch stürmisch.

Trendprognose vom 14.2. bis 16.2

Winterlich und ruhig.

Leserstimme

"Ist Lichmess hell und klar, bleibt der Winter länger da. Unsere Vorfahren waren mit dem Blick in dem Himmel, sogut wie die Wetterprognosen unserer Wetterfrösche." (Jens Oliver Krause)

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